Zunahme des Schienengüterverkehrs auch im Jahr 2007   

erstellt am
02. 06. 08

Wien (statistik austria) - Im Berichtsjahr 2007 wurden laut Berechnungen der Statistik Austria von, nach, innerhalb und durch Österreich insgesamt 115,5 Mio. Tonnen (t) an Gütern befördert, womit das Transportaufkommen um 4,7 Mio. t oder 4,3% über dem des Vorjahres lag, wobei auf den Binnenverkehr 33,2 Mio. t (+8,9%) und auf den grenzüberschreitenden Verkehr (Empfang, Versand und Transit) zusammen 82,3 Mio. t (+2,5%) entfielen. Die Transportleistung, das Produkt aus Transportaufkommen und Beförderungsweite im Inland, erhöhte sich im selben Zeitraum um 1,9% auf insgesamt 21,4 Mrd. Tonnenkilometer (tkm), wobei diese im Binnenverkehr mit 5,0 Mrd. tkm um 8,1% über dem Vorjahreswert lag und im grenzüberschreitenden Verkehr mit 16,3 Mrd. nahezu unverändert blieb.

Mit 20,4 Mrd. tkm wurden etwas mehr als 95% der gesamten Transportleistung von österreichischen Unternehmen erbracht. Mit einem Anteil von fast 94% des Transportsubstrates entfiel auch das Gros der Tonnage auf Beförderungen inländischer Eisenbahnverkehrsunternehmen, die 2007 zusammen mit rund 108,3 Mio. t um 4,4 Mio. t (+4,2%) mehr transportierten als im Jahr zuvor. Die bedeutendsten Länder im grenzüberschreitenden Güterverkehr (Empfang und Versand zusammengenommen) waren die Nachbarländer Deutschland und Ungarn mit 16,0 Mio. t bzw. 10,1 Mio. t, gefolgt von Italien und Slowenien mit 6,3 Mio. t bzw. 5,9 Mio. t, womit auf die genannten vier Länder mehr als zwei Drittel (29,0%, 18,3%, 11,4% und 10,6%) des Transportaufkommens im grenzüberschreitenden Empfang und Versand entfielen. Eine Betrachtung der Güterströme nach Grenzzonen im grenzüberschreitenden Empfang, Versand und Transitverkehr der österreichischen Eisenbahnen zeigte, dass über die Landesgrenzen im Norden fast 44,9 Mio. t und über jene im Süden 26,8 Mio. t an Gütern befördert wurden, wogegen im Osten und Westen mit 20,9 Mio. t bzw. mit 2,3 Mio. t ein wesentlich geringeres Transportaufkommen zu verzeichnen war.
 
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