Hahn: Wir setzen neue Akzente in der Museumsforschung   

erstellt am
03. 06. 08

"Forschungskapazitäten der Museen nützen und fördern"
Wien (bmwf) - Das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF) setzt mit dem Förderprogramm "forMuse – Forschung an Museen" einen neuen Forschungsschwerpunkt. Das neue Programm soll die Forschung an Museen stärken und weiterentwickeln sowie die Forschungsqualität verbessern. "Museen sind wichtige außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, die eine Reihe von Forschungskooperationen und Netzwerke aufgebaut haben. Es ist unsere Aufgabe, die Forschungskapazitäten der Museen künftig stärker zu nützen und zu fördern. Besonders der interdisziplinäre Ansatz und die internationale Vernetzung im Programm sind mir ein großes Anliegen", so Wissenschaftsminister Johannes Hahn zu dieser neuen Initiative.

Ein wichtiges Ziel des Programms ist die Förderung und (Weiter-)Qualifizierung des wissenschaftlichen Personals. Speziell unterstützt werden Objekt- und Provenienz-, Sammlungs-, Konservierungs- und Restaurationsforschung sowie Rezeptions- und Wirkungsforschung, aber auch Institutionenforschung. Konkret geht es darum, dass an Museen mehr geforscht wird und dass Forschungskooperationen und Netzwerke aufgebaut werden. Aber auch die Förderung von Frauen in der Forschung ist ein großes Thema, darüber hinaus sollen besonders auch junge Wissenschafterinnen und Wissenschafter angesprochen werden.

Antragsberechtigt sind Bundesmuseen, sonstige Museen gemäß den Richtlinien für das Österreichische Museumsgütesiegel, Erhalter von Fachhochschul-Studiengängen und Fachhochschulen, Universitäten, außeruniversitäre wissenschaftliche Einrichtungen sowie Pädagogische Hochschulen.

Projektskizzen können bis 18. August 2008 ausschließlich auf dem Postweg beim Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung eingereicht werden. Informationsveranstaltungen sind in Innsbruck, Wien, Graz und St. Pölten geplant.

Weitere Informationen und Details zur Ausschreibung stehen unter http://www.bmwf.gv.at/forschung/ausschreibungen/formuse und http://www.formuse.at zur Verfügung.
 
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