Hahn: "Außeruniversitäre Forschung für Wissenslandschaft unverzichtbar"   

erstellt am
19. 06. 08

Fachtagung außeruniversitäre Forschung in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften
Wien (bmwf) - Österreich weist eine sehr vielfältige, aktive und erfolgreiche außeruniversitäre Forschungslandschaft in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften auf. „Dieser Forschungssektor ist eine große Bereicherung für die österreichische Wissenslandschaft, werden doch Themen aufgegriffen, die besondere gesellschaftliche Relevanz haben. Das besondere Plus ist die Vielfalt, wie z.B. in der Alternsforschung und in der Forschung über die Arbeitswelt. Sie leisten damit eine wichtige Beratungstätigkeit auch für die Politik“, so Wissenschaftsminister Johannes Hahn zur Fachtagung `Gesellschaftsbezogene Forschung – Relevanz und Qualität des außeruniversitären Sektors in der Wissenslandschaft´, die heute im Skydome des Wiener Hilfswerks stattfindet.

Anlass für die Tagung ist der Abschluss des vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF) umgesetzten Programms „Dynamische Qualitätssicherung“ zur Förderung der fachlichen und strukturellen Qualität der Einrichtungen dieses Sektors. Seit 2004 hat das BMWF insgesamt 14 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit rund 1,4 Mio. Euro jährlich gefördert. Im Mittelpunkt der heutigen Veranstaltung stehen die Reflexion dieses Programms sowie die Diskussion zu besonderen Stärken und Rahmenbedingungen der außeruniversitären gesellschaftsbezogenen Forschung. Unter anderem geht es um Qualitätsfragen und deren Bewertung, um die Gestaltung künftiger Fördermodelle, um die Entwicklung dieses Forschungssektors nachhaltig zu sichern und letztlich auch um Synergieeffekte bzw. Kooperationen mit Universitäten und Fachhochschulen. Denn eine bessere Vernetzung ermöglicht eine höhere Erfolgsquote bei der Einwerbung von Drittmitteln aus EU-Rahmenprogrammen.

Um die forschungs- und gesellschaftspolitische Relevanz dieses Sektors mit Experten und Expertinnen aus Wissenschaft und Forschung, Politik und Gesellschaft zu diskutieren, hat b.a.s.e. – Büro für angewandte Sozialforschung und Entwicklung in Salzburg – diese Fachtagung im Auftrag des BMWF organisiert.
 
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