28. Symposion des NÖ Instituts für Landeskunde   

erstellt am
27. 06. 08

Ab 30. Juni zum Thema "Niederösterreich im 20. Jahrhundert"
Klosterneuburg (nlk) - Im Stadtmuseum Klosterneuburg findet von Montag, 30. Juni, bis Mittwoch, 2. Juli, das 28. Symposion des NÖ Instituts für Landeskunde statt, das sich dem Thema „Niederösterreich im 20. Jahrhundert. Politik - Wirtschaft - Kultur" widmet. Die Eröffnung wird am 30. Juni um 9 Uhr von Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka vorgenommen.

Themen des ersten Tages sind „Umkämpfte Herrschaft" (u. a. mit einem Vortrag von Klaus-Dieter Mulley über „Niederdonau: Niederösterreich im ‚Dritten Reich' 1938 - 1945"), „Politische Kulturen" (u. a. mit dem Referat „Landtagswahlen in der Zweiten Republik" von Maria Beyrl und Flooh Perlot), „Politische Parteien" (u. a. spricht Hannes Leidinger über „Die Christlichsozialen und die Vaterländische Front in Niederösterreich 1918 bis 1938") sowie „Organisierte Interessen" (u. a. „Frauenbewegungen in Niederösterreich nach 1945: Transfers zwischen Zentrum und Peripherie" von Heidi Niederkofler).

„Boden als Ressource", „Kleinbetriebe, Unternehmen, Konzerne", „Materielle Existenzen" und „Umwelt als Wirtschaftsraum" lauten die Themen am Dienstag, 1. Juli. Dazu referieren u. a. Ernst Bruckmüller („Land der Äcker. Landwirtschaft in Niederösterreich 1918 - 2008"), Nikola Langreiter („Tourismus in Niederösterreich 1918 - 1995"), Gerhard Melinz („Jenseits des Reichtums. Existenzbedingungen zwischen Lohnarbeit, Arbeitslosigkeit und Armut in Niederösterreich 1918 - 1995") sowie Jakob Calice („Sichtbare Ordnung - bedrohte Umwelt. Über den gesellschaftlichen Umgang mit Abfall in Niederösterreich 1950 - 1990").

Abgeschlossen wird das Symposion am Dienstag mit den Themenkreisen „Organisierte Kultur" (z. B. „Niederösterreichische Landesausstellungen. Zum Funktionswandel eines Rituals" von Regina Wonisch), „Alltagskulturen" (etwa „Wohnkultur in Niederösterreich seit 1918" von Sabine Pollak), „Bindungen und Konflikte" (z. B. „Vom Anfang und vom Ende. Beziehungsleben und Heiratssachen in Niederösterreich" von Maria Mesner) sowie „Kultur der Sinne" (etwa „Wahrnehmung von Landschaften in Niederösterreich: Identitäten und Kulissen" von Gerhard Strohmeier).
 
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