Neues Wahrzeichen für Kärnten   

erstellt am
02. 07. 08

LH Haider: Grünes Licht für Pyramidenkogel Neu – Außerdem beschlossen: Friesacher Burgprojekt und Seepark-Projekt
Klagenfurt (lpd) - Der Pyramidenkogel Neu wird ein Wahrzeichen, welches das Profil von Kärnten als Holzland schärft, sagte Landeshauptmann Jörg Haider am 02.07. beim Pressefoyer im Anschluss an die Regierungssitzung. Mit einem Gesamtinvestitionsrahmen von zehn Millionen Euro werde der höchste Holzturm der Welt entstehen.

„Der Pyramidenkogel Neu soll ein interkommunales Projekt werden, mitbeteiligt ist auch die Tourismusholding“, sagte der Landeshauptmann. Dafür werde Gemeindereferent Reinhart Rohr im Zuge der Sonderbedarfszuweisungs-Verhandlungen Gespräche mit den Wörtherseegemeinden führen.

Außerdem sei es gelungen, dass die Firma Kohlbach, Spezialist für Heizungsanlagen, ein drittes Werk in Bleiburg errichtet, berichtete Haider weiters. „Damit können wir eine Abwanderung nach Ungarn verhindern und die strukturschwache Region weiter stärken“, so Haider. Der Schritt sei schon länger geplant gewesen, man habe nur ein geeignetes Grundstück finden müssen. Gelungen sei diese neue Betriebsansiedlung auch vor dem Hintergrund der Lippitzbachbrücke, die eine tolle Infrastruktur und Verkehrsanbindung biete. „Es entstehen 120 neue Arbeitsplätze, nach Abschluss der Erweiterung sollen 280 Arbeiter im neuen Werk beschäftigt werden“, sagte Haider.

Mit 6,7 Millionen Euro für die nächsten acht Jahre werde das „Burgprojekt“ in Friesach unterstützt, kündigte der Landeshauptmann an. „Rund 100.000 Besucher sollen hier pro Jahr die Möglichkeit bekommen, ein großes touristisches Ereignis, den Bau einer neuen Burg mit mittelalterlichen Methoden zu beobachten.“ Beteiligt sind neben dem Land Kärnten AMS, Kulturabteilung und Gemeindereferat.

Beschlossen wurde auch das „Seepark-Projekt“ in Klagenfurt, so Haider. Die Gesamtinvestition des Hotelbaus betrage 21,8 Millionen Euro, beteiligt seien die Kärntner Tourismusholding mit 2,5 Millionen Euro, der KWF mit 980.000 Euro und von der EU gebe es ebenfalls 980.000 Euro.
 
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