Zahl der Fälschungen in Österreich um 20% zurückgegangen   

erstellt am
11. 07. 08

Wien (oenb) - Europaweit lag die Zahl der Euro-Fälschungen im 1. Halbjahr 2008 bei 312.000 Stück. Im gleichen Zeitraum wurden in Österreich 3.208 Fälschungen aus dem Umlauf sichergestellt. Der österreichische Anteil liegt damit bei 1,0% und bleibt daher im europäischen Vergleich sehr gering. Trotz des gestiegenen Bargeldumlaufs im Zuge der Fußball-Europameisterschaft, liegt das Falschgeldaufkommen im 1. Halbjahr 2008 um 19,5% unter dem Wert des 1. Halbjahres 2007 sowie 13,6% unter dem langjährigen Durchschnitt von 3.714 Stück.

Die am häufigsten gefälschte Banknote in Österreich war mit 33% die 100 Euro-Banknote, gefolgt von der 200 Euro-Banknote mit 28%, der 50 Euro-Banknote mit 23%. Der Schaden liegt bei 339.600 Euro und somit um 24% unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Dem gegenüber steht ein Banknotenumlauf von über 18 Mrd Euro.

Diese erfreulichen Zahlen spiegeln den Erfolg der Schulungsmaßnahmen der OeNB im Vorfeld der Euro 2008 wider. So konnten im Mai im Zuge der Euro-Bus-Tour sowie der eigens eingerichteten Euro-Info-Points in den Spielstädten rund 19.000 Personen über die Sicherheitsmerkmale des Euro sowie die einfachen Prüfschritte FÜHLEN - SEHEN - KIPPEN informiert werden.
 
zurück