27. Kammermusikfest Lockenhaus | 3. -13. Juli 2008   

erstellt am
09. 07. 08

Musikalische Entdeckungen auf höchstem Niveau…
Lockenhaus (kammermusikfest) - Auch die zweite Woche des Kammermusikfestes Lockenhaus hält attraktive Überraschungen parat. Das Kammermusikfest Lockenhaus wird auch bei seiner 27. Auflage seinem Ruf gerecht, immer für Überraschungen gut zu sein. Viele Entdeckungen gibt es sowohl bei den Musikern als auch bei den aufgeführten Werken. In der ersten, überaus gut besuchten und begeistert akklamierten Festivalwoche erklangen bedeutende Meisterwerke von den zentralen Komponisten des diesjährigen Programmschwerpunkts, César Franck, Francis Poulenc, Gabriel Fauré und Olivier Messiaen, zu hören, die vollkommen zu Unrecht viel zu wenig Beachtung im internationalen Konzertwesen finden. Werke wie Francks Streichquartett und die von Festivalleiter Gidon Kremer dargebotene d-Moll-Symphonie in einer Fassung für Violine und Klavier, oder Faurés erstes Klavierquintett, Poulencs Bläsersonaten und Messiaens Orgelmusik sind hierzulande sonst kaum zu hören. In Lockenhaus erlebten sie großartige Aufführungen durch Kremer und seine Musikerfreunde, unter denen sich sehr viele junge Instrumentalisten befinden, die man getrost als die Stars von morgen bezeichnen kann. In jedem Konzert sind wieder neue sensationelle Musiker zu entdecken.

In der zweiten Festivalwoche wird das Festivalmotto „La Musique Française und Sergej Prokofieff" wieder mit einer Reihe wichtiger Werke beleuchtet, wobei es nunmehr zum Teil größere Besetzungen gibt, da mit der Kremerata Baltica nun auch ein Kammerorchester zum Festival gestoßen ist sowie mit dem ukrainischen Kinderchor Schedrik ein weiteres weltberühmtes Ensemble aus Osteuropa in der burgenländischen Festival-Gemeinde gastieren wird. Das Publikum darf in der Kirche Aufführungen von bedeutenden liturgischen und

sakralen Werken von Fauré bis Messiaen erwarten, während im Festsaal auf der Burg virtuose und brillante Kammermusikwerke den Mittelpunkt bilden werden. Weitere Spitzenensembles wie das Wiener Hugo Wolf quartett und Weltklassesolisten wie die georgische Pianistin Khatia Buniatishvili, der deutsche Pianist Markus Bellheim und der ungarische Cellist Miklós Perényi werden dem Publikum bestimmt musikalische Höhepunkte bieten. Zum Festivalabschluss darf man auch sicherlich ein populäres musikalisches Märchen eines russischen Komponisten erwarten. Mit Dobrinka Rabakova aus Bulgarien weilt auch heuer wieder eine zeitgenössische Komponistin beim Festival.


Restkarten zwischen EUR 7,- und EUR 28,- unter http://www.kammermusikfest.at
 
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