Mitarbeiter der Österreich-Bibliotheken zu Gast in Klosterneuburg   

erstellt am
08. 07. 08

Viele Vorträge und Informationen über die österreichische Literatur
Klosterneuburg (nlk) - Das Zentrum für Ost- und Südosteuropa an der NÖ Landesakademie veranstaltete kürzlich im Auftrag des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten im Stift Klosterneuburg ein zweiwöchiges Seminar für 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der 53 Österreich-Bibliotheken, die mittlerweile in 25 Staaten Mittel-, Ost- und Südosteuropas eingerichtet sind. Die Teilnehmer kamen aus Estland, Litauen, Kasachstan, der Republik Moldau, Rumänien, der Slowakei, der Tschechischen Republik, Ungarn und der Ukraine.

Die Vortragsreihe war dem Generalthema „Die österreichische Literatur und Kultur im 18. Jahrhundert" gewidmet. Referate zur Literatur gab es u. a. zu Aloys Blumauer, Pietro Metastasio und Josef von Sonnenfels. Als Vortragende waren international bekannte Forscher, wie Prof. Joseph P. Strelka von der State University of New York, Prof. Christoph Siegrist von der Universität Basel und Prof. Dr. Lucjan Puchalski von der Universität in Breslau eingeladen. Weiters gab es eine Exkursion zu Haydns Geburtshaus in Rohrau und zur Graf Harrach'schen Familiensammlung.

Die Österreich-Bibliotheken sollen in den osteuropäischen Ländern die österreichische Literatur sowie Informationen über Geschichte und Gegenwart Österreichs einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen. Für deren Mitarbeiter werden zwei Mal jährlich Seminare mit Vorträgen zu fachspezifischen Themen angeboten. Die Veranstaltung wird von Dr. Ilona Slawinski, der Leiterin des Zentrums für Ost- und Südosteuropa an der NÖ Landesakademie, organisiert. Für diesen September ist eine weitere Veranstaltungsreihe geplant.
 
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