Jörg Haider in der Pressestunde  

erstellt am
25. 08. 08

 Strutz: Klare Konzepte statt leerer Versprechen!
Jetzt werden die Kopiermaschinen wieder heiß laufen
Wien (bzö) - "Ein völlig souveräner Jörg Haider hat am 24.08. in der ORF-Pressestunde deutlich gezeigt wie`s geht. Haider ist im gesamten bisherigen Wahlkampf der einzige Politiker der nicht nur auf Regierungserfolge wie den Teuerungsausgleich, Gratiskindergarten, Billigdieseltankstellen oder die Kärntner Mindestsicherung verweisen kann, sondern auch echte Konzepte für die Zukunft zur Lösung der echten Probleme der Menschen vorgestellt hat", so BZÖ-Generalsekretär Martin Strutz in seiner Reaktion auf den sensationell starken Auftritt des BZÖ-Spitzenkandidaten LH Jörg Haider in der heutigen ORF Pressestunde."Jetzt werden in den Parteizentralen bei Rot, Schwarz und besonders bei Blau wieder die Kopiermaschinen anlaufen", so Strutz.

Statt wie die SPÖ den Menschen vor der Wahl alles zu versprechen und nach der Wahl das wieder zu brechen, habe Haider klare, umsetzbare und finanzierbare Lösungen präsentiert. Für Strutz zeigt gerade die Stellungnahme Haiders zur langfristigen Sicherung der Energieversorgung Österreichs, dass es hier endlich wieder einen Spitzenkandidaten gibt, der über den Tellerrand blickt und Visionen vermittelt. Besonders beeindruckend ist für Strutz, "der neue Stil den Jörg Haider in diesen Wahlkampf einbringt und mit dem er diesen auch prägt. Haider sorgt dafür, dass statt dem ewigen Streit die Lösungen im Vordergrund stehen. Er gibt den Menschen Hoffnung, Zuversicht und vermittelt den Aufbruch", so Strutz.

Strutz berichtet auch von einer sensationellen Resonanz auf Haiders heutigen Auftritt. "Beinahe im Sekundentakt treffen bei uns die Mails ein, wo Österreicherinnen und Österreicher dem BZÖ-Spitzenkandidaten gratulieren und ihre Unterstützung versprechen. Zwischen 12:00 und 12:30 Uhr hat es über 50 Beitritte zum BZÖ gegeben", zeigt sich Strutz begeistert. Der BZÖ-Generalsekretärsieht darin auch die Bestätigung dafür, dass es dem BZÖ gelungen ist, diesem Wahlkampf eine neue Dimension in Stil und Inhalt zu geben. "Mit Jörg Haider gibt es jetzt wieder eine echte Alternative zur Großen Koalition", so Strutz.

 

 Cap: Haider spekuliert vergeblich mit der Vergesslichkeit der ÖsterreicherInnen
Jörg Haider und dem BZÖ geht es einzig und allein darum, in den Nationalrat zu kommen und möglichst in der nächsten Bundesregierung vertreten zu sein
Wien (sk) -
"Die Zeit von Jörg Haider ist vorbei und er spekuliert vergeblich mit der Vergesslichkeit der Österreicherinnen und Österreicher. BZÖ-Obmann Haider hatte auf Bundesebene sechs Jahre lang - in den schwarz/blau/orangen Regierungen von 2000 bis 2006 - Zeit, zu zeigen, was er sich unter Politik für die Menschen vorstellt. Unter den Auswirkungen dieser Politik leiden die Österreicherinnen und Österreicher noch heute. Daher ist alles, was Haider heute in der TV-Pressestunde erzählte, unglaubwürdig," stellte SPÖ-Klubobmann Josef Cap gegenüber dem Pressedienst der SPÖ fest.

Die Zeit der Regierungsbeteiligung von Jörg Haider war gekennzeichnet von der höchsten Steuer- und Abgabenlast, die die Österreicherinnen und Österreicher je zu ertragen hatten, von hohen Arbeitslosenraten, von Sozialabbau, Pensionskürzungen und Postenschacher. Darin bestand jene angebliche "Wende zum Besseren" die in Wirklichkeit eine "Wende zum Schlechteren" war, an der Haider und die ÖVP sechs Jahre lang eifrig arbeiteten und die im Jahr 2006 von den Wählerinnen und Wählern mehr als deutlich abgewählt wurde.

Jörg Haider und dem BZÖ geht es einzig und allein darum, in den Nationalrat zu kommen und möglichst in der nächsten Bundesregierung vertreten zu sein, Inhalte und Koalitionspartner sind absolut zweitrangig. Ob die Wählerinnen und Wähler geneigt sind dieses Ziel zu unterstützen bzw. mit dem BZÖ eine Partei zu wählen, deren Spitzenkandidat bei dieser Bundeswahl dezidiert ausgeschlossen hat, nach dieser Wahl auch eine Bundesfunktion auszuüben, darf bezweifelt werden, so Cap abschließend.

 

 Missethon: Stimme für Haider ist verlorene Stimme
ÖVP einziger Garant, dass die sozialen Leistungen des Staates auch leistbar bleiben
Wien (övp-pk) - "Eine Stimme für Haider ist eine verlorene Stimme", betont ÖVP-Generalsekretär Hannes Missethon zum Auftritt von BZÖ-Spitzenkandidat Haider in der ORF- Pressestunde. "Es ist völlig unklar, wie das BZÖ Verantwortung übernehmen will, wenn dessen Spitzenkandidat gar nicht ins Parlament einziehen will. Haider ist als Nationalratswahlkandidat daher kaum glaubwürdig", sagt Missethon.

"Bedenklich ist eine Stimme für das BZÖ zudem angesichts der miserablen wirtschaftlichen Kompetenz des BZÖ, was man in Kärnten am besten erkennen kann. Durch eine schlechte Wirtschaftspolitik ist Kärnten mit einem gravierende Defizit und einer katastrophalen Lage am Arbeitsmarkt zum Schlusslicht aller Bundesländer in Österreich geworden", so Missethon.

"Daher sind klare Verhältnisse bei der Wahl am 28. September absolut notwendig. Die ÖVP ist der einzige Garant dafür, dass wir uns die sozialen Leistungen des Staates auch weiterhin leisten können. Gerade in international wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wie sie auf uns zukommen, wird es entscheidend sein, wirtschaftspolitische Kompetenz zu besitzen. Nur so wird es möglich sein, die guten Sozialleistungen weiterhin zu finanzieren", so Missethon.

"Nur durch die wirtschaftliche Stärke der Volkspartei ist es möglich, soziale Initiativen weiterhin zu setzen. So wollen wir die Familienbeihilfe doppelt jeden September, ein Gratis- Kindergartenjahr, weitere Verbesserungen sowie eine nachhaltige Absicherung bei der Pflege und nicht zuletzt eine steuerliche Entlastung der Familien und des Mittelstandes", sagt Missethon abschließend.

 

 Glawischnig zu Haider: Rot-blaue Koalition mit Haider-Unterstützung bleibt aktuell
Grüne fordern klare Distanzierung der SPÖ von diesen Spielereien
Wien (grüne) - "Die heutige Ankündigung von Jörg Haider, einen Vizekanzler Strache zulassen zu wollen, zeigt einmal mehr, dass es in Richtung einer Koalition rot-blau mit oranger Unterstützung geht", erklärte die stellvertretende Bundessprecherin der Grünen, Eva Glawischnig zu den Aussagen Haiders in der ORF-Pressestunde. "Die SPÖ muss jetzt Farbe bekennen und klar machen, dass derart europafeindliche, ausländerfeindliche Parteien, die latent Probleme mit dem Rechtsstaat haben, als Partner nicht in Frage kommen." Schließlich habe sich die SPÖ schon einmal von Haider über den Tisch ziehen lassen, als sie ihn in Kärnten zum Landeshauptmann machte. Dasselbe gelte auch für die ÖVP, deren Abgrenzung gegenüber einer Partnerschaft mit FPÖ und BZÖ ebenso halbherzig ist. "Haider selbst hat außer seiner alten Sündenbockpolitik nichts zu bieten. Und an der Wählertäuschung, die er betreibt, ändern seine Aussagen auch nichts: Haider will sein Mandat im Parlament nach der Wahl nicht annehmen", so Glawischnig.

 

 Kickl: Trauriges Zerrbild früherer Zeiten
Jörg Haider ist Vergangenheit, die Zukunft gehört der FPÖ mit HC Strache
Wien (fpd) - Als trauriges Zerrbild früherer Zeiten habe sich Jörg Haider in der ORF- Pressestunde präsentiert, meinte FPÖ-Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl. Von Zukunftsvisionen habe jede Spur gefehlt, stattdessen habe sich Haider vor allem in Vergangenheitsbeschönigung geübt. Davon, dass er stets vehement für den EU-Beitritt der Türkei eingetreten sei, habe er heute nichts mehr wissen wollen. Bei Themen wie Asyl oder EU habe sich Jörg Haider einmal mehr als Schwarzfahrer der FPÖ betätigt, führte Kickl weiter aus. Wieder einmal habe sich gezeigt, dass das BZÖ über keine eigenen Ideen verfüge. Haider sei Vergangenheit, der FPÖ mit HC Strache hingegen gehöre die Zukunft.

 

 Vouk: Wer Haider wählt, wählt die FPÖ
Nur Liberale können eine rechte Koalition verhindern
Wien (lif) - Für LIF-Verfassungssprecher Rudi Vouk hat sich in der ORF-Pressestunde mit Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider wieder eines bestätigt. Dass nämlich zwischen dem BZÖ und der FPÖ in Wahrheit gar kein Unterschied besteht. "Haider hat mit seiner Ankündigung, einen Vizekanzler Strache nicht auszuschließen, einmal mehr bewiesen, dass hinter den Kulissen bereits eine rechte Koalition mit ÖVP, FPÖ und BZÖ realistischer ist als viele annehmen."

Laut Vouk habe der mandatsverweigernde Spitzenkandidat Haider keine Scheu für Strache als Steigbügel in den Vizekanzlersattel zu dienen. "Es gibt nur eine einzige Möglichkeit eine rechte Regierung nach der Wahl zu verhindern und die heißt Liberales Forum," schloss der LIF-Spitzenkandidat für Kärnten.
 
zurück