Stift Heiligenkreuz: Weltweit bereits über 400.000 verkaufte Alben   

erstellt am
19. 08. 08

P. Wallner: Die CD "Chant - Music for Paradise" ist "inhaltliche Fortführung des Papstbesuchs"
Wiener Neustadt (pew) - Der Erfolg der Heiligenkreuzer Mönche hält an: Wie P. Karl Wallner vom Stift Heiligenkreuz am Dienstag im Gespräch mit "Kathpress" mitteilte, kletterte die Zahl der verkauften "Chant - Music for Paradise"-CDs mittlerweile auf mehr als 400.000 Tonträger weltweit. In Österreich hat die CD mit mehr als 60.000 verkauften Exemplaren mittlerweile sogar Dreifachplatin erreicht und rangiert in den Album-Charts auf Platz 2.

Derzeit hält sich P. Wallner in Brüssel auf, wo er im Namen des Stifts Gold für 10.000 verkaufte Alben in Belgien entgegen nimmt. Auch in Polen hat die CD mittlerweile Goldstatus erreicht.

Klöster als "Orte der Kraft"
Wie P. Wallner im Hinblick auf den bevorstehenden Jahrestag des Besuches von Papst Benedikt XVI. in Heiligenkreuz betonte, müsse die CD als "inhaltliche Fortführung des Papstbesuchs" verstanden werden. Das "gesungene Gebet" auf der CD könne insofern als Umsetzung der Worte des Papstes in Heiligenkreuz verstanden werden, als Benedikt XVI. in seiner Ansprache die Bedeutung des zweckfreien klösterlichen Gebets als Angebot an eine nach Sinn suchende Gesellschaft hervorgehoben habe, so P. Wallner.

Die CD verstehe sich daher als Einladung an ein breites Publikum, den "Schatz des klösterlichen Gebets" und die Klöster als "Oasen der Kraft" neu zu entdecken. P. Wallner wörtlich: "Mit der CD geben wir als Mönche Zeugnis von einem Sinn in einer sinnlos erscheinenden Welt. Nach dieser Erfahrung sehnen sich viele Menschen - und dies erklärt vielleicht auch den Erfolg".

Über den Charterfolg hinaus hat die CD auch das Interesse am klösterlichen Leben in Heiligenkreuz befördert. So sei die Stiftskirche oftmals bereits um 5.15 Uhr zur "Vigil" voll. "Die Menschen erfahren die Klöster plötzlich nicht mehr nur als Kultur- und Wirtschaftsträger, sondern als Orte der Kraft", so P. Wallner. Diese Verschiebung des öffentlichen Interesses bedeute letztlich auch für die anderen Klöster in Österreich einen Gewinn.
 
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