OMV holt immer mehr Erdgas aus heimischem Boden   

erstellt am
01. 09. 08

Wien (nöwpd) - In Summe rund 5,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas lagern in den beiden Erdgasfeldern Strasshof und Ebenthal im Marchfeld, wo die OMV nun die Förderung des wichtigen Rohstoffs entscheidend vorantreibt. Strasshof - das größere Gasfeld von beiden - besteht aus zwei übereinander liegenden Lagerstätten in 3.000 bis 5.000 Metern Tiefe mit Reserven von ca. vier Milliarden Kubikmetern Erdgas. Das Gasfeld Ebenthal in 3.000 Metern Tiefe ist rund 1,5 Milliarden Kubikmeter groß.

"In Strasshof werden wir bei maximaler Förderung 650.000 Kubikmeter Erdgas pro Tag fördern. Das sind rund 20 Prozent der gesamten OMV-Inlandsgasproduktion. In Ebenthal sind es bei voller Kapazität 500.000 Kubikmeter pro Tag, was 15 Prozent der Erdgasförderung in Österreich ausmacht", erklärt der für das Bohrgeschäft zuständige OMV-Vorstand Helmut Langanger. Die beiden Fundstätten sind - im wahrsten Sinn des Wortes - "kostbar", denn jede Bohrung kostet die OMV zwischen 20 und 30 Millionen Euro.

Mit der Erschließung der Erdgasfelder Strasshof und Ebenthal will der Energiekonzern die Versorgungssicherheit Österreichs weiter erhöhen. Zur Zeit deckt die OMV 15 Prozent des jährlichen heimischen Erdgasverbrauchs. Bis zum Jahr 2010 soll die Öl- und Gasproduktion in Österreich um ein Fünftel gesteigert werden. Heuer und im kommenden Jahr investiert die OMV im Inland 500 Millionen Euro in Explorations- und Produktionsprojekte.

"In Österreich werden wir noch mindestens 30 Jahre lang Erdöl und Erdgas fördern können", ist Langanger überzeugt. Möglich macht das u.a. die Anwendung modernster Technik, wie z.B. dreidimensionaler seismischer Verfahren. Sie erlauben heute das Aufspüren bisher unentdeckt gebliebener Lagerstätten. Die OMV beschäftigt im Weinviertel 750 Mitarbeiter und ist damit der größte Arbeitgeber in der Region.
 
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