97 Prozent Auslastung für die „Zeit der Wunder“   

erstellt am
26. 08. 08

Am Sonntag gingen die 32. Innsbrucker Festwochen zu Ende
Innsbruck (altemusik) - Mit Flamme und Schwert, den Wunderzeichen in Bernardo Pasquinis oppulentem römischem Oratorium „Sant’Agnese“, gingen am vergangenen Sonntag die Innsbrucker Festwochen 2008 mit sanften Streicherklängen zu Ende. Die kontrovers aufgenommene Ankündigung von Festwochenchef René Jacobs, eine Saison ganz dem Oratorium zu widmen, ist für die Veranstalter voll aufgegangen: Mit 97 % verzeichnete die „Zeit der Wunder“, wie das Motte der Festwochen heuer lautete, eine der höchsten Auslastungen der vergangenen Jahre. Das Festwochenprogramm bot neben den szenischen Produktionen von Georg Friedrich Händels „Belshazzar“ und Pasquinis „Sant’Agnese“ im Tiroler Landestheater noch Antonio Caldaras „Maddalena ai piedi di Cristo“ im Innsbrucker Congress und frühe Oratorien von Domenico Mazzocchi und Giacomo Carissimi im Innsbrucker Dom. Die zahlreichen Konzerte und Gratisveranstaltungen des Rahmenprogramms lockten bei zum Teil sehr wechselhaftem Wetter rund 28.000 Besucher mit himmlischer Musik.

Die Saison 2009 bringt zum Jubiläumsjahr das Freiburger Barockorchester mit Joseph Haydns Oper „Orlando paladino“ unter der Leitung von René Jacobs.

Informationen: http://www.altemusik.at
 
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