Centrope soll stärker vernetzt werden   

erstellt am
18. 09. 08

Land NÖ unterstützt Vorhaben aus Mitteln der Regionalförderung
St. Pölten (nlk) - „Der Wettbewerbsvorteil von Centrope liegt in der Schnittstellenfunktion zwischen West und Ost - also den etablierten, starken Wirtschaftszentren im Westen und den rasant wachsenden Volkswirtschaften im Osten", betont Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann. Centrope ist das Vierländereck zwischen Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Österreich.

Allerdings sind Transfereinrichtungen und Unternehmen wenig bekannt und regionale Transfereinrichtungen, z. B. in Universitäten, Wirtschaftskammern, Technopolen, Technologiezentren, zum Thema „grenzüberschreitender / interdisziplinärer Technologietransfer" kaum miteinander vernetzt.

Genau aus dieser Problematik heraus wurde von ecoplus das Projekt CENTRIS - Tools for Transnational Innovation Support in Centrope" konzipiert und im Rahmen des neuen INTERREG IV B-Programms CENTRAL eingereicht. ecoplus fungiert als Lead-Partner, Projektpartner sind Universitäten, Wirtschaftskammern und regionale Entwicklungsagenturen aus Südmähren, der Ost-Slowakei, Westungarn und Ostösterreich.

Die Kosten betragen 685.000 Euro. Das Land Niederösterreich plant, dieses Projekt aus Mitteln der ecoplus Regionalförderung zu unterstützen. Projektziel ist die Vernetzung innovativer Unternehmen, vor allem KMU mit Forschungseinrichtungen im Raum CENTROPE. „Mit Hilfe dieses Projektes soll deren F&E-Angebot für Unternehmen sichtbar und leicht zugänglich gemacht werden", so Gabmann.

Dazu wird das F&E-Angebot analysiert und für den öffentlichen Zugang aufbereitet. Im Anschluss daran werden Transfereinrichtungen über bestehende regionale Strukturen informiert und für einen aktiven Technologietransfer vernetzt. Zusätzlich werden in Form von 55 grenzüberschreitenden Pilotprojekten Unternehmen an das Angebot herangeführt und überregionale Forschungskooperationen finanziell unterstützt.

Im Zuge dieses Projektes sollen zahlreiche Verbesserungen realisiert werden. Beispiele: eine Internet basierte CENTROPE Landkarte mit sämtlichen F&E-Aktivitäten, ein Leitfaden für Unternehmer, Qualifizierungsprogramm für beratende Transfereinrichtungen, innovative Kooperationsprojekte zwischen Unternehmen und F&E-Einrichtungen sowie öffentlich wirksame Veranstaltungen und Konferenzen.

Informationen: http://www.ecointernational.at/
 
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