Frauenberger macht Frauen im MUSA sichtbar   

erstellt am
16. 09. 08

BMin Schmied, Kulturstadtrat Mailath-Pokorny bei Spezialführung "Kunst + Politik: Von Frauen geführt"
Wien (rk) - Die noch bis zum 10. Oktober gezeigte Ausstellung "Kunst und Politik" im MUSA (Museum auf Abruf) wurde am Montag im Rahmen einer Spezialführung in Anwesenheit von Bildungsministerin Dr.in Claudia Schmied, Frauenstadträtin Sandra Frauenberger und Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny zur Frauenveranstaltung.

Reger Dialog zwischen BesucherInnen und Fachfrauen
Kuratorin Dr.in Hedwig Saxenhuber und die Historikerin Dr.in Meike Lauggas richteten einen feministischen Blick auf die Kunstwerke, die KünstlerInnen und ihre Geschichte. Entstehung und Wirkungsweise von Geschlechterdifferenzen statt sogenannter frauenspezifischer Themen wurden beleuchtet. Thematisiert wurde insbesondere Österreich in der Nachkriegszeit und die Bewältigungsformen von Shoa und Krieg, die Geschichte der Frauenbewegung, Frauenbilder, Staat und Rassismus. Knapp 100 BesucherInnen traten in einen regen Dialog mit den beiden Expertinnen.

Frauenberger: "Über Kunst lassen sich Positionen ausdrücken"
Bei der Eröffnungsrede meinte die Stadträtin: "Für mich ist und bleibt zentrales Thema meiner politischen Arbeit, Frauen sichtbar zu machen und ihnen den Raum zu eröffnen, sich auszudrücken. Kunst ist ein wunderbarer Weg, um politische Positionen immer wieder neu zu bearbeiten und für uns PolitikerInnen eine wichtige Instanz. Pionierinnen und Vorbilder spielen frauenpolitisch eine wichtige Rolle. Vorbilder machen anderen Frauen Mut, für ein selbstbestimmtes Leben einzutreten und dieses für sich zu verwirklichen. Es ist die Aufgabe der Politik, die dafür notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen".
 
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