Automechanika 2008: Österreich gut vertreten   

erstellt am
16. 09. 08

Präsentation österreichischer Unternehmen des KFZ-Zulieferbereichs am Gruppenstand der Wirtschaftskammer Österreich/Außenwirtschaft Österreich
Frankfurt / Wien (pwk) - Die Automechanika hat sich immer mehr auch zu einer Plattform für Erstausrüster in der Automobilwirtschaft entwickelt, die durch Innovationen und neue Funktionen, Systeme und neue Technologien auf sich aufmerksam machen. Rund 5.000 Aussteller nutzen die Automechanika 2008, um neue internationale Kontakte zu knüpfen, bestehende Kontakte zu pflegen und nicht zuletzt, um neue Geschäftsfelder zu erschließen.

Die Wirtschaftskammer Österreich - Außenwirtschaft Österreich (AWO) organisiert weltweit Gruppenstände für österreichische Unternehmen bei internationalen Messen. Ziel ist die Präsentation österreichischer Unternehmen im internationalen Wettbewerb. Das weltweite Netz der Außenwirtschaft Österreich mit über 70 Außenhandelsstellen unterstützt die österreichischen Unternehmen bei der Erschließung neuer Märkte und ihrer Exportaktivitäten.

Österreichische Zulieferer sind erfolgreich unterwegs

Die Stärke der österreichischen Zulieferunternehmen entsteht aus dem Mix aus Klein-, Mittel- und Großbetrieben. Durch Innovation, Qualität, Flexibilität, Forschungs- und Entwicklungs-Know-how zeichnen sich die österreichischen Zulieferer im internationalen Wettbewerb erfolgreich aus. Da die Exportquote der österreichischen Fahrzeug- und Zulieferindustrie 98 % beträgt, ist ein gezieltes Außenwirtschaftsservice für die Zulieferunternehmen von großer Bedeutung.

Die Fertigungstiefe der Fahrzeughersteller liegt teilweise unter 20 %, d.h. die Zulieferungen an die KFZ-Produzenten beträgt rund 80 %. Der Großteil der österreichischen Zulieferbetriebe sind Zulieferer der zweiten und dritten Ebene, so genannte TIER 2 und TIER 3. Die Automobilhersteller gehen vermehrt dazu über, anstelle von Einzelteilen einbaufertige Systeme von den Zulieferern zu beziehen. Es findet somit eine zunehmende Verlagerung der System- und Modulkompetenz zu den Zulieferern der ersten Ebene (Produzenten, meist Systemlieferanten) statt. Dies bedeutet auch für die zweite und dritte Ebene der Zulieferunternehmen eine steigende Übernahme von Produktions- und Entwicklungsverantwortung.
 
zurück