Pröll: Einzigartiges Bachelorstudium "Umweltpädagogik" startet in Wien   

erstellt am
01. 10. 08

Einzigartiges Studienangebot im Umweltbereich - Umweltpädagogik ist Basis für Klimaschutz
Wien (bmlfuw) - Für einen erfolgreichen Klimaschutz ist es erforderlich, Wissen und Handlungsoptionen zu vermitteln. 40 Studierenden werden diese Kompetenzen und das notwendige Fachwissen im Bachelorstudium „Umweltpädagogik“ weitergegben. Das Studium dauert drei Jahre und qualifiziert für die Arbeit in umweltberatenden Berufen und in Umweltfächern an berufsbildenden Schulen. Dies erklärte Landwirtschafts- und Umweltminister Josef Pröll am 01.10. anlässlich des Starts des Bachelorstudiums „Umweltpädagogik” an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien.

Die neue Hochschule als innovatives Kompetenzzentrum für die Entwicklung im ländlichen Raum setzt auch in der Umweltbildung neue Maßstäbe. Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung können nur umgesetzt werden, wenn Menschen aktiv werden, die sowohl fachlich als auch pädagogisch bestens ausgebildet sind. "Mit dem Bachelorstudium der Umweltpädagogik bietet die Hochschule dafür ein maßgeschneidertes Bildungsangebot", so Pröll.

Der neue Studiengang legt großes Augenmerk auf die fachliche Qualifikation in den Bereichen Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Pädagogik. Themen wie lokale und regionale Nachhaltigkeit, der verantwortungsvolle Umgang mit Naturräumen, Klimaschutz und Energieeffizienz stehen genauso am Programm wie allgemeine Bildungswissenschaften, Umweltpädagogik, Persönlichkeitsbildung und Prozessmanagement. Dabei werden einzelne Lehrveranstaltungen in Kooperation mit der Universität für Bodenkultur durchgeführt. Diese Zusammenarbeit gewährleistet eine gut fundierte und breite Ausbildung, so Thomas Haase, der Rektor der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien.
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Unter den Studierenden finden sich neben Maturantinnen und Maturanten auch viele postgraduale Studierende, die bereits im Beruf stehen. „Vermittlung, Kommunikation und Grundlagen der Pädagogik sind gerade im Umweltbereich wichtig. Mich spricht dieses Studium deshalb besonders an. Organisationen wie das Jugendumweltnetzwerk (JUNE) leben von Kommunikations- und der Vermittlungsarbeit“, so Christina Laßnig, Leiterin von JUNE und Studentin an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik. Ich habe mich zum „Umweltpädagogik” - Studium entschlossen, um mir pädagogische Kompetenzen zu erarbeiten. Das ist eine ideale Ergänzung zu meiner Arbeit und meinem naturwissenschaftlichen Grundstudium“, so Laßnig.

Stärken sind Praxisnähe und Exklusivität
"Eine große Stärke des neuen Bachelorstudiums ist die Praxisnähe. Zahlreiche Praktika im In- und Ausland sind Pflicht für einen Abschluss des Studiums. Es ist uns ein großes Anliegen, dass die Studierenden sehr früh Berufsfelder kennen lernen und Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern aufbauen", erklärt Rektor Thomas Haase. "Unsere Studierenden profitieren auch von den Vorteilen eines exklusiven Studienangebots, da nur maximal 40 Studentinnen und Studenten aufgenommen werden. Wir punkten mit persönlicher Betreuung und intensiver Arbeit in kleinen Gruppen."

Mentoringprogramm und Netzwerkbildung als Erfolgsfaktor
Die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik baut derzeit ein eigenes Mentoringprogramm mit diversen Organisationen im Umweltbereich auf. Dieses soll den Studierenden die Tür in diverse Organisationen z.B. im Rahmen der notwendigen Praktika eröffnen. „Viel Wert legen wir auf die Zusammenarbeit mit zahlreichen Expertinnen und Experten im In- und Ausland im Rahmen des Umweltpädagogik-Studiums. Eine erfolgreiche Kooperation mit der Universität für Bodenkultur ist die Basis für die Vernetzung in Österreich", so Vizerektorin Christine Wogowitsch.

Das Studium steht allen AbsolventInnen von berufsbildenden Schulen und einschlägigen Universitäten und Fachhochschulen offen. Es schließt mit dem „Bachelor of Education“ ab.

Informationen: http://www.agrarumweltpaedagogik.ac.at
 
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