EVN übernimmt immer mehr Wassernetze der Gemeinden   

erstellt am
07. 10. 08

St. Pölten (nöwpd) - Die Betreuung und der Betrieb des Trinkwassernetzes durch die EVN Wasser Gesellschaft m. b. H. gewinnt für die Gemeinden in Niederösterreich eine immer größere Bedeutung. Mit 1. Jänner 2009 werden zusätzlich die Gemeinden Michelhausen im Bezirk Tulln sowie Göllersdorf und Seefeld-Kadolz im Bezirk Hollabrunn von diesem Service profitieren. Derzeit nutzen von den NÖ Gemeinden mit 481.100 Haushalten, die von der EVN Wasser mit Trinkwasser versorgt werden, 51 Katastralgemeinden mit 41.900 Endkunden den Komplettservice der EVN Wasser. 1.950 km Rohleitungen, davon 450 km Ortsnetze, stehen dafür zur Verfügung. Diese Daten gab EVN Wasser Geschäftsführer Raimund Paschinger im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst bekannt.

"Die Übergabe des gemeindeeigenen Trinkwassernetzes an die EVN Wasser bringt den Gemeinden viele Vorteile, da wir uns als Profis auch um die Erneuerung und Instandhaltung der Trinkwasserrohrleitungen kümmern. Wie können einen 24 Stunden Gebrechendienst anbieten, der für eine kleine Gemeinde selbständig kaum zu realisieren wäre², betont Paschinger den Nutzen für den Endverbraucher und die jeweiligen Gemeinden.

Die Marktgemeinde Himberg im Bezirk Wien Umgebung hat mit Ende September 2008 ebenfalls auf das Komplettservice der EVN Wasser umgestellt. Bürgermeister Erich Klein ist stolz darauf, dass der Beschluß dazu im Gemeinderat einstimmig gefallen ist. "Das ist bei vier Fraktionen keine Selbstverständlichkeit², betont Klein. Auch wirtschaftlich ist dieser Schritt für die Marktgemeinde Himberg ein Vorteil. Die alten Wasserleitungen wurden von der EVN Wasser mit einem Betrag von 980.000 Euro abgelöst und verursachen in der Zukunft der Gemeinde keine Kosten mehr.

Die EVN Wasser erwirtschaftet mit 50 Mitarbeitern einen durchschnittlichen Jahresumsatz von 23 Millionen Euro, der je nach Wasserverbrauch durch Trockenheit oder Nässe um bis zu zehn Prozent Plus oder Minus schwanken kann. Für die nächsten Jahre sind 60 Millionen Euro an Investitionen geplant.

http://www.evnwasser.at
 
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