A QUESTION OF EVIDENCE   

erstellt am
04. 11. 08

Thyssen-Bornemisza Art Contemporary
Wien (kunstnet) - A QUESTION OF EVIDENCE präsentiert Arbeiten von KünstlerInnen und ProduzentInnen, die eine persönliche Dringlichkeit vermitteln und kritische Perspektiven auf politisch brisante Realitäten zeigen. Der Fokus der Ausstellung richtet sich auf Süd- und Zentralasien - vor allem Burma, Indien, China und Tibet - und auf Fragestellungen von identitärer Politik und demokratischer Reform.

Angesichts der Verletzung von Menschenrechten und der Einschränkung freier Meinungsäußerung und Repräsentation stellen die Arbeiten einen Appell an Prozesse der Wahrheits?ndung bzw. der einsehbaren Berichterstattung dar. Die Exponate lassen sich im Sinne ihres Zeugnischarakters, als Evidenz, begreifen. Dennoch gelingt es den gezeigten Praktiken und Formen des Engagements, weitreichende Befragungen anzuregen, die nicht als Forderung nach einer de?nitiven Instanz zu verstehen sind. Die verschiedenen Blickpunkte auf die Funktion und die Problematik von politischer Repräsentation und künstlerischer Darstellung im Angesicht von "realen" Ereignissen und sozialpolitischen Bedingungen übersetzen sich in vielfältige künstlerische und kulturelle Praktiken wie etwa Video, Fotogra?e, Text, Archivmaterial, Installation und Performance.

Zu sehen sind Arbeiten von Amar Kanwar (Indien), Raqs Media Collective (Indien), Ritu Sarin & Tenzing Sonam (Indien/ Tibet), Nikolaus Hirsch & Michel Müller (Deutschland) in Zusammenarbeit mit Cybermohalla Ensemble (Indien), Marine Hugonnier (Frankreich/UK), Ai Weiwei (China), Pak Sheung Chuen (Hong Kong), Heman Chong (Singapur), Khin Khin Su (Burma), Gonkar Gyatso (Tibet/UK), Qiu Zhijie (China) und Amnye Machen Institute (Indien).

AUSSTELLUNGSDAUER
20. November 2008 – 05. April 2009

ORT
Thyssen-Bornemisza Art Contemporary
Himmelpfortgasse 13, 1. Stock
1010 Wien
     
Informationen: http://www.tba21.org/
     
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