Der Barbier von Sevilla   

erstellt am
24. 11. 08

Il barbiere di Siviglia – Komische Oper in zwei Akten – Premiere am Salzburger Landestheater
Salzburg (landestheater) - Im Zentrum der turbulenten Handlung der Rossini-Oper steht Figaro, der berühmteste Barbier aller Zeiten, der dabei hilft, dass Graf Almaviva am Ende seine geliebte Rosina in die Arme schließen darf.

Das erweist sich zunächst als gar nicht so einfach, will der Graf inkognito doch erst deren aufrichtigen und uneigennützigen Gefühle ergründen.

Er stellt sich ihr deshalb als Student Lindoro vor. Erschwerend kommt noch hinzu, dass Dr. Bartolo, Rosinas Vormund, ebenfalls ein Auge auf sie geworfen hat, um an deren reiches Erbe zu kommen.

Diese sinnlich-heitere opera buffa ist eines der größten Meisterwerke der Opernliteratur, voll sprühender Melodien, mitreißender Rhythmen, virtuosem Bravourgesang und mit einem geistreich-witzigen Libretto nach dem Lustspiel von Beaumarchais. Die Fortsetzung der Rossinischen Handlung rund um den berühmtesten Barbier aller Zeiten liefert dann Mozarts „Figaro“.

Rossinis Meisteroper erzählt mit einer heiter-leichtfüßigen Doppelbödigkeit aber auch von durchaus ernsten Dingen: von der Käuflichkeit des Menschen, von der Verführungskraft des Geldes, von der Tragfähigkeit der Liebe. Ernö Weil, der langjährige und überaus erfolgreiche Intendant des Theaters Regensburg und Regisseur von inzwischen mehr als 100 Inszenierungen von Oper und Schauspiel, wird in diesem Sinne sowohl dem überschäumenden Spaß Rechnung tragen als auch die Figuren und ihre Handlungen kritisch hinterfragen. Ola Rudner, dem Salzburger Publikum bestens bekannt durch seine Dirigate von Bizets „Carmen“ (2006/07) und Donizettis „Don Pasquale“ (2007/08) wird am Pult des Mozarteum Orchesters dafür sorgen, die Champagnerperlen von Rossinis Musik schäumen zu lassen. In der Rolle des Figaro gibt es außerdem ein Wiedersehen mit Paolo Rumetz, der in der Spielzeit 2004/05 bereits als Verdis Falstaff die Herzen eroberte.

Apropos „Falstaff“: Rossinis komische Oper beendet eine Serie: Mit „Falstaff“ (04/05) „Don Pasquale“ (07/08) und nun eben dem „Barbier von Sevilla“ wird das Landestheater seit der Saison 04/05 alle drei großen Hauptwerke des Opera-buffa-Genres auf die Bühne gebracht haben.





Der Barbier von Sevilla
Dichtung von Cesare Sterbini
Musik von Gioacchino Rossini
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Premiere am Samstag, dem 29.10.2008 um 19.oo Uhr im Salzburger Landestheater

Musikalische Leitung: Ola Rudner

Inszenierung: Ernö Weil

Bühnenbild u. Kostüme: Karin Fritz

Mit Paolo Rumetz, Astrid Hofer, Elvira Fatykhova, Krzystof Borysiewicz, Eric Laporte, Franz Supper u.a.
     
Informationen: http://www.salzburger-landestheater.at    
     
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