Brosz: ORF darf nicht zerschlagen werden   

erstellt am
28. 11. 08

Wien (grüne) - "Die triste wirtschaftliche Lage des ORF ist nicht vom Himmel gefallen. Die Schönrederei der Geschäftsführung rächt sich jetzt genau so wie die Ignoranz der rot-schwarzen Regierung. Das zentrale Ziel der Grünen ist es, die Zerschlagung des ORF zu verhindern und die Unabhängigkeit zu sichern. Einen Verkauf oder ein Teilverkauf von ORF 1 und Ö 3 an den Raiffeisenkonzern, der im Hintergrund offenbar von der ÖVP betrieben wird, werden wir mit allen Mitteln bekämpfen," so der ORF-Sprecher der Grünen, Dieter Brosz.

"Die steigenden Personalkosten durch teure Altverträge und Abfertigungen in absurden Höhen sind ein Teil der wirtschaftlichen Probleme. Hier müssen die Fakten endlich auf den Tisch gelegt werden, wenn sich der ORF Unterstützung aus öffentlichen Mitteln erwartet. Gleichzeitig muss die Regierung ihre sozialpolitische Verantwortung wahrnehmen.

Die Regierungen der letzten Jahre, egal ob schwarz-blau oder rot-schwarz haben zur wirtschaftlichen Misere ordentlich beigetragen. Gebührenbefreiungen für einkommensschwache Personen sind richtig und notwendig, die Kosten dafür müssen aber aus Steuermitteln getragen werden und nicht auf den ORF abgewälzt werden. Ein Ersatz für die Gebührenbefreiungen würde dem ORF über 50 Millionen Euro pro Jahr bringen," so Brosz
     
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