Gemeinsam statt einsam   

erstellt am
04. 12. 08

Die TU Wien fördert aktiv aufstrebende Wissenschafterinnen
Wien (tu) - Das erfolgreiche TU!MentorING-Programm startete mit 03.12. in die zweite Runde. Mit Erfahrungsaustausch, Networking und gezielten Weiterbildungsmaßnahmen unterstützt die Technische Universität Wien Nachwuchswissenschafterinnen bei ihrer Karriereplanung.

Die Technik ist weiblich, heißt es heute. Die Zahlen belehren uns jedoch eines Besseren, immer noch ist der Anteil der Frauen im technischen und naturwissenschaftlichen Bereich zu niedrig. Dadurch geht der Wissenschaft und Technikentwicklung ein wichtiges Potential verloren. Umso mehr freute es Vizerektor Paul Jankowitsch bei seiner Eröffnungsrede zum aktuellen TU!MentorING-Programm, "dass es der TU Wien gelungen ist, das erfolgreiche Programm an der TU Wien zu etablieren und weitere aufstrebende Wissenschafterinnen in ihrer Karriereplanung zu unterstützen".

Das Mentoring-Programm geht allerdings über gezielte Weiterbildungsmaßnahmen für die Nachwuchswissenschafterinnen (Mentees) hinaus. "Besonders wertvoll empfand ich den Wissenstransfer untereinander", berichtete Drin. Petra Inwinkl, Mentee im Mentoring-Pilotprojekt 2005-2007. "Durch den Austausch innerhalb der Peer-Gruppe konnten wir viel von einander lernen und uns oft weiterhelfen" gibt Inwinkl ihre Erfahrungen wieder.

Wie der erste Durchgang ebenfalls gezeigt hat, "kann die TU Wien selbst sehr wertvolle Erkenntnisse aus dem Mentoring-Programm ziehen" so Prof. Dieter Gutknecht – Mentor in der ersten Runde. "Mit dem TU!MentorING war es möglich, die Gemeinsamkeiten in den einzelnen Laufbahn-Fragen zu entdecken. Dies bringt viele Hinweise für eine positive und erfolgsversprechende Personalentwicklung an der TU Wien mit sich" Gutknecht weiter.

"Sehr wichtig für den Erfolg des Programmes ist die große Bereitschaft und der Einsatz der MentorInnen und Mentees!" betonte Drin. Brigitte Ratzer, Leiterin der Koordinationsstelle für Frauenförderung und Gender Studies. "Besonderer Dank gilt daher vor allem den 6 Mentorinnen und Mentoren, die mit Rat und Tat den Mentees zur Seite stehen" fuhr Ratzer fort. Dies sind Prof. Jens S. Dangschat (Fakultät für Architektur), Prof. Josef Eberhardsteiner, Dekan der Fakultät für Bauingenieurwesen, Profin. Ingrid Steiner (Fakultät für Technische Chemie) und Profin. Margit Gelautz, Prof. Peter Purgathofer und Profin. Ina Wagner von der Fakultät für Informatik.
     
Informationen: http://frauen.tuwien.ac.at/mentoring    
     
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