Auch in schwierigen Zeiten ist NÖ ein Top-Standort		erstellt am 15. 12. 08
St. Pölten (nöwpd) - In welcher Region Österreichs ist der investierte Euro am meisten wert? Dieser Frage sind der Management Club und das Internationale Central Europa Institut (ICEI) nachgegangen, indem sie ausgewählte Kennzahlen aus den neun Bundesländern miteinander verglichen haben. In das Analysemodell des Erfolgsindex flossen 26 Parameter ein ­ makroökonomische Daten der Statistik Austria, des Arbeitsmarktservice, des Wirtschaftsforschungsinstituts, der Wirtschaftskammer Österreich und schließlich auch eine umfassende Entscheidungsträgerumfrage. Mittels 1.600 Fragebögen hat der "MC-Standortradar² österreichische Unternehmen zu Standortkosten, Wirtschaftsfreundlichkeit, Beschäftigung, Wachstum und Wohlstand befragt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung weisen Niederösterreich als ausgezeichnetes Pflaster für Investitionen aus. Besser als das Land unter der Enns schneidet im Bundesvergleich laut "MC-Standortradar² nur Oberösterreich ab. Alle anderen Bundesländer rangieren hinter Niederösterreich, vier von ihnen - Wien, die Steiermark, Kärnten und das Burgenland - erreichen mit ihren Kennzahlen auch nicht den Österreich-Durchschnitt von jeweils 100 angenommenen Indexpunkten. Nach Berechnungen des "MC-Standortradar² kommt Niederösterreich heuer auf einen Indexwert von 105,1. Das ist ein Zuwachs um 0,9 Punkte verglichen mit den Ergebnissen aus der Studie von 2007 und bedeutet im Bundesländer-Ranking Platz zwei hinter Oberösterreich, das 111,9 Indexpunkte schafft. Demgegenüber erzielt das am schlechtesten bewertete Burgenland nur 87,8 Punkte. Wie die Studienautoren herausgefunden haben, sind bei einer Standortentscheidung fünf Einzelfaktoren für potenzielle Investoren besonders ausschlaggebend: die "Unternehmensfreundlichkeit" der Landesverwaltung, die Verfügbarkeit leistbarer Büro- und Gewerbeflächen, die Energiekosten, regionale Abgaben und Gebühren sowie die Unterstützung durch Forschungs- und Entwicklungsleistungen. Niederösterreich wird im "MC-Standortradar² bei vier der fünf Parameter - "Unternehmensfreundlichkeit" (124,6 Punkte), Gewerbeflächen (122,7 Punkte), Energiekosten (118,3 Punkte) und Regionale Abgaben (115,3 Punkte) - am besten von allen Bundesländern bewertet. Lediglich bei der Unterstützung durch Forschungs- und Entwicklungsleistungen (108,8 Punkte) reicht es nur zu Rang vier.
Informationen: http://www.managementclub.at
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