Schieder: "Guter und fairer Gehaltsabschluss" für Öffentlichen Dienst   

erstellt am
10. 12. 08

Dienstrechts-Novelle bringt zahlreiche Verbesserungen und Modernisierungen
Wien (sk) - Mit der vorliegenden Dienstrechts-Novelle sei es in Form eines "ausgewogenen Pakets" gelungen, "eine Summe wichtiger Adaptierungen, Modernisierungen, Verbesserungen und auch Verwaltungsvereinfachungen" zu realisieren, so Finanzstaatssekretär Andreas Schieder am 10.12. vor dem Nationalrat. So gebe es nunmehr wesentliche Verbesserungen im Bereich der Fortbildung, betonte Schieder, der die 3,55-prozentige Gehaltserhöhung für den Öffentlichen Dienst als "guten und fairen Abschluss" bezeichnete, der auch einen "großen Brocken Geld als Kaufkraftstärkung" freisetze.

Beim von ihm noch in seiner Funktion als Beamtenstaatssekretär ausverhandelten Gehaltsabschluss seien sowohl die Interessen der Mitarbeiter als auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt worden, bekräftigte Schieder, der darauf verwies, dass allein seitens des Bundes 376 Millionen für die Gehaltserhöhung investiert werden und so für die Kaufkraft der MitarbeiterInnen des Öffentlichen Dienstes zur Verfügung stünden.

Die Dienstrechts-Novelle bringe eine Reihe von Verbesserungen: So sei der Fahrtkostenzuschuss sowohl eine Verwaltungsvereinfachung als auch eine Verbesserung für ca. ein Viertel aller Bezieher. Mit der betrieblichen Vorsorgekasse, die ab sofort für die Vertragsbediensteten gilt, sei eine Vergleichbarkeit mit der Privatwirtschaft gegeben, so Schieder. Auch bringe die neue Berufsreifeprüfung, die die "Beamtenmatura" ersetzt, "zusätzlich einen vollkommenen Universitätszugang" - und auch das Fachhochschulstudium "Public Management" bringe Verbesserungen bei der Fortbildung. Und bei den so genannten Amtstiteln gebe es eine Gleichstellung zwischen Beamten und Vertragsbediensteten, so Schieder, der auch Verbesserungen bei der Pflegefreistellung nannte.

Abschließend bedankte sich Schieder bei den "hoch motivierten" Mitarbeitern des Öffentlichen Dienstes. Die Bundesregierung wisse, dass nur mit solchen Mitarbeitern ein "bestmögliches Service für die BürgerInnen" und die Aufrechterhaltung des Lebens der Republik in vielen wichtigen Bereichen möglich ist.
     
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