Bundesministerin Claudia Schmied zum Tod von Robert Jungbluth und Gert Jonke   

erstellt am
05. 01. 09

Wien (bmukk) - Robert Jungbluth war einer der großen Innovatoren der heimischen Theaterwelt. Er verstand es, die Tradition des klassischen Impressarios mit der des modernen Theatermanagers zu verbinden. Die Bühne war für ihn nicht nur sein persönliches Leben sondern auch Auftrag. Gerade in Wien hat er diese Aufgabe in vorbildhafter Weise erfüllt, wodurch es gelang, der Musikstadt das Attribut Theaterstadt hinzuzufügen. Durch seinen Tod verlieren wir einen Wegweiser in der Kunst und einen Wegbereiter des modernen Kunstmanagements", so Bundesministerin Claudia Schmied zum Tod von Robert Jungbluth.

Für Gert Jonke erschlossen Worte Welten und standen für Ideen, die zum Nachdenken anregen sollten
"Für Gert Jonke war Sprache mehr als die Poetik von Worten und bloßes Mittel zur Nachrichtenübermittlung. Für ihn erschlossen Worte Welten und standen für Ideen, die zum Nachdenken anregen sollten. Als poetischer Linguist gehörte er zu den bedeutendsten deutschsprachigen Autoren, dessen Werke breit rezitiert wurden. Durch seinen Tod verlieren wir alle einen Literaten von Weltformat und Mahner gegen die Banalisierung des Ausdrucks", so die Bundesministerin.
     
zurück