Höttinger Nudl an Bgm. Zach überreicht    

erstellt am
13. 01. 09

Höttinger Nudl-Time bei Bürgermeisterin Hilde Zach im Rathaus
Innsbruck (rms) - Die 101. Ausgabe der Höttinger Nudl überreichten Chefredakteur Peter Kodera und sein Karikaturist Gerd "GESA" Sallaberger am 13.01.an Bürgermeisterin Hilde Zach im Rathaus, die sich gerne im Beisein der zwei Nudl-Macher zum Schmökern Zeit nahm und sich köstlich amüsierte.

Von der Regionalbahn, die Bürgermeisterin Hilde Zach zur Chefsache erklärt hat, über die Zuweisung von "SOZI-ALI" Wohnungen für Migranten bis zu Wirtschaftskrise und Klimawandel - alles was so in Hötting, Innsbruck und auf der Welt passiert und "global" in Politik, Kultur, Wirtschaft und Sport fabriziert wird, wird in der Höttinger Nudl in Wort und Bild mit spitzer Feder und nicht gerade zimperlich aufs Korn genommen.

Auf der Titelseite der 24-seitigen 2009er Nudl trägt z.B. der neue Landeshäuptling politisch korrekt einen domestizierten Hofer St. Ander als Briefmarke, wirft Obama der im Finanz-Tsunami versinkenden Welt den Rettungsring zu, kuscheln Faymann und Pröll miteinander und pickt ein "Chineser" zerborstene Glasscheiben der Hungerburg-Geisterbahn. Mittelpunkt aber ist ein knallhartes Gedicht aus dem 29er Jahr (Tucholsky?) über die Macher der Weltwirtschaftskrise. Im Innenteil der Höttinger Nudl darf, je nach Parteizugehörigkeit, über den nimmersatten "Dink"i, den als "'s Gackerl im Sackerl" verschwindenden van der Bellen, den Walli "Geheimtresor", die arme reiche Fiona, den unfreiwilligen Mondfahrer "van Staad", den neuen Gentechniker Franzl aus Absam oder den Opernball-Sparefroh Holländer, der dem "Bundespräse" die Freikarten verwehren will, gelacht werden.

Dazu kommen zahlreiche Beiträge aus Hötting (Bluatoper, Ratschkattln, Nudlallerlei, Miss-Nudl,), Arzl, Amras etc., drei Seiten gepfefferter Sport und die nostalgische Höttinger Nudl anno dazumal Seite.

Zach gratulierte Kodera und Sallaberger zur gelungenen Ausgabe 2009, in der als Erfolg tief schürfendster Recherchen gekonnt und treffend "genudelt" wird.

Die Höttinger Nudl, seit 1908 das regelmäßig erscheinende "Organ" des Sängerbundes Hötting und damit Österreichs älteste Faschingszeitung, ist inzwischen weit über den ältesten Stadtteil Innsbrucks hinaus verbreitet. Chefredakteur, Finanzchef und Sänger ist Peter Kodera, die Zeichnungen stammen aus der Feder von Gerd Sallaberger, Sportredakteur ist Luis Lenninger, städtischer und heimischer Redakteur ist Klaus Wilhelmstötter.

Die Nudl ist in einer Auflage von 6000 Stück erschienen, kostet 1,99 € und ist in Trafiken sowie in den M-Preis-Filialen erhältlich.
     
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