Innsbruck: Erfolgreicher Abschluss der Initiative "GeKo"   

erstellt am
06. 02. 09

Gemeinwesenarbeit im neuen Wohn- und Lebensraum Tivoli -
Innsbruck (rms) - Seit Herbst 2007 war im neuen Wohn- und Lebensraum am Tivoli die Initiative "Gemeinschaft und Kommunikation" (GeKo) aktiv. Das Gemeinschaftsprojekt der Stadt Innsbruck des Studienganges Soziale Arbeit am MCI sowie der Wohnbauträger Neue Heimat Tirol, IIG, und ZIMA hatte sich zum Ziel gesetzt, Menschen in ihrer neuen Lebenssituation und mit ihren unterschiedlichen Interessen und Bedürfnissen bestmöglich zu unterstützen. "Das ist hervorragend gelungen, mein Dank gilt allen Beteiligten, den Bauträgern und vor allem den Studentinnen und Studenten für ihren Einsatz und ihre Pionierarbeit", so Wohnungsstadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter bei der Abschlusspräsentation im Wohnheim Tivoli am 05.02.

Drei Semester beschäftigten sich insgesamt 17 Studentinnen bzw. Studenten im Rahmen des Studienganges Soziale Arbeit unter der Anleitung von Dr. Ingrid Wagner, Lehrbeauftragte am MCI, mit dem Thema "Gemeinwesenarbeit". Durch die Umsetzung von konkreten Projekten wurden die rund 1.700 Bewohner im Tivoli in der ersten Wohnphase unterstützt. "Gemeinwesenarbeit ist ein wichtiger Bereich der sozialen Arbeit. Mit der Initiative wurde den Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit zur intensiveren Nachbarschaftspflege geboten", berichtete Dr. Ingrid Wagner.

Angeboten wurden regelmäßige Veranstaltungen, die insbesondere Menschen angesprochen haben, die im Stadtteil relativ viel Zeit verbringen. Jeden Montag stand der Vormittag im Zeichen der Veranstaltung "Multimedia für Seniorinnen bzw. Senioren", in der Früh gab es ein Frühstück für Eltern und Kinder und abends begeisterte die Kinderstunde die Jüngsten. "Unsere Gruppe ist stetig gewachsen, durch mehr Bekanntschaften hat sich ein größeres Heimatgefühl entwickelt", berichtete Elisabeth Neier von der Multimediagruppe. Ekaterina Vasileva bedankte sich als Mutter für diese Initiative: "In so einem Projekt steckt viel Positives."

Die Veranstaltungsreihe erstreckte sich über 22 Wochen, wobei die Studentinnen bzw. Studenten bei den Veranstaltungen vor Ort anwesend waren. Ergänzt wurden die regelmäßigen Veranstaltungen durch den Martinsumzug mit einem Besuch des Wohnheims, einem Winterfest, durch die Beteiligung an der Aktion "Pro Christkind" mit Aufstellung eines Christkindsterns u.v.m.

Insgesamt gab es über 300 Kontakte mit Erwachsenen beim Frühstück und bei der Multimediagruppe. Ca. 160 Kinder beteiligten sich an den spielerischen Aktivitäten. "Mit diesem Pilotprojekt konnten wertvolle Erfahrungen gesammelt werden, die als Basis für weitere Projekte und Aktivitäten bei der Besiedelung künftiger Bauvorhaben eingesetzt werden können", freute sich StRin Dr. Pokorny-Reitter über das erfolgreiche Resümee. "Besonders erfreulich ist, dass die Seniorengruppe in Zukunft bestehen bleibt."
     
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