Viktor Frankl Zentrum Wien startet Frühjahrprogramm 2009   

erstellt am
23. 02. 09

Schwerpunkte: "Logopädagogik" und "Logotherapie & Wirtschaft"
Wien (franklzentrum) - Mit 26. Februar eröffnet das Viktor Frankl Zentrum Wien bereits zum 5. Mal seine zentrumseigene Vortragsreihe. Neben internationalen ReferentInnen wie Dr. Boglarka Hadinger und Dr. Ursula Tirier beinhaltet das aktuelle Programm eine vielfältige Themenauswahl: Von „Schulproblemen und Familienerziehung aus der Sicht der Logotherapie“ und „Die menschliche Reife“ über die „Perspektiven der Filmtherapie“ bis hin zu „Wenn die Sinnfrage unbeantwortet bleibt“. Den Abschluss bildet der hochaktuelle Vortrag „Gelingendes Leben im Beruf – wie wir mit Erkenntnissen von Viktor E. Frankl das Berufsleben sinnerfüllt gestalten können“ von DI Werner Berschneider.

Zum Rahmenprogramm der kommenden Monate zählen neben dem Lehrgang „Logopädagogik – Sinnzentrierte Lebensgestaltung auf Basis des Menschenbildes von Viktor E. Frankl“ auch in diesem Jahr die von der Gründerin des Viktor Frankl Zentrum Wien, Johanna Schechner, geleiteten SchülerInnenworkshops „Viktor E. Frankls Sinnlehre gegen die Sinnleere“, an denen bereits über 2000 SchülerInnen der 8. bis 12. Schulstufe teilnahmen.

Als ersten Vortrag der Viktor Frankl Zentrum Wien Vortragsreihe 2009 präsentiert Mag. Kayao Katsuta-Grandy den Vortag „Schulprobleme der Kinder und Familienerziehung aus der Sicht der Logotherapie“ und zeigt darin vielgenannte Probleme auf, mit denen sich Kinder in der Schule häufig auseinandersetzen müssen - z.B. Aufmerksamkeitsstörungen, mangelnde Motivation zum Lernen und Integration in die Klassengemeinschaft. Praxisbezogen werden die Möglichkeiten der Logotherapie von Viktor E. Frankl aufgezeigt, innerhalb der Familie auf Schulprobleme zu reagieren.

Diesem Vortrag folgend beschäftigt sich Dr.med. Ursula Tirier, Leiterin des Instituts für Logotherapie und Existenzanalyse in Essen-Werden, mit der Frage „Was soll das eigentlich alles noch?“. Der gleichnamige Vortrag gibt am Do. 12. März 19:00 im Viktor Frankl Zentrum Wien Einblicke darin was geschieht, wenn die Sinnfrage unbeantwortet bleibt: Die Frage nach dem Sinn des Daseins ist eine Grundfrage menschlicher Existenz. Wir Menschen fragen dabei nach der Bedeutung unseres Lebens, nach dem Grund unseres Daseins, nach dem, was uns trägt, was uns Richtung und Orientierung bietet. Am häufigsten stellen wir die Sinnfrage in Situationen des Umbruchs und der Veränderung, in Situationen des eigenen und des fremden Leids. Grundsätzlich aber können wir sie in jeder Situation unseres Lebens stellen, so auch in Situationen größten Glückes sowie auch in jenen tiefsten Leides.

Zudem ist bis Sonntag, 28. Juni, immer sonntags zwischen 15:00 und 18:00, die Ausstellung „Lebe(n) voll Sinn – Das sinnzentrierte Leben(swerk) Viktor E. Frankls“ im Viktor Frankl Zentrum Wien geöffnet, die als Vorreiterin einer zeitgemäßen Aufarbeitung logotherapeutischer Inhalte in den Bereichen Psychotherapie, Medizin, Pädagogik, Philosophie, Theologie und Wirtschaft gilt. Ergänzend zu den vielfältigen Audio-, Video- und DVD-Dokumentationen von und über Viktor E. Frankl werden Exponate aus seinem privaten Nachlass gezeigt, die vom Viktor Frankl Institut zur Verfügung gestellt wurden.
     
Informationen: http://www.franklzentrum.org    
     
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