Westenthaler: Posten des EU-Kommissars öffentlich ausschreiben   

erstellt am
20. 02. 09

"Schluß mit dem parteipolitischen Erbpachtdenken"
Wien (bzö) - "Der Posten des EU-Kommissars sollte öffentlich ausgeschrieben werden. Es kann nicht sein, dass dieser Job eine Erbpacht einer Partei ist. Es soll in Österreich nicht der Schwärzeste zum EU-Kommissar gelobt werden, sondern der Beste, der die österreichischen Anliegen in Brüssel anbringt. Fehl am Platz ist sicherlich ein bedingungsloser EU-Anhänger", sagte BZÖ-Klubobmannstellvertreter Abg. Peter Westenthaler.

Der nächste österreichische EU-Kommissar sollte, so Westenthaler, durch ein öffentliches Ausschreibungsverfahren mit einer genauen Jobbbeschreibung gehen. Diese Aufgabe müsse aber ein erfahrener Headhunter übernehmen - und nicht die Parteigranden.

"Es muss nun endlich Schluß mit dem parteipolitischen Erbpachtdenken sein. Außerdem sollte der zukünftige EU-Kommissar "die Heimat im Herzen" tragen. Er muß die Anliegen der EU-Kritiker mit in die EU-Kommission transportieren können und darf auf alle Fälle kein Ja-Sager sein, der in Brüssel vor den Mächtigen in die Knie geht", meinte Westenthaler abschließend.
     
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