Hundstorfer begrüßt Fristverlängerung am Arbeitsmarkt   

erstellt am
17. 02. 09

Wien (bmask) - Sozial- und Arbeitsminister Rudolf Hundstorfer begrüßte am 17.02. die Verlängerung der Übergangsfrist bei der Zulassung aus den neuen EU-Staaten bis 2011. "Wir haben gute Argumente zu sagen, wir brauchen noch die 24 Monate", erklärte er nach dem Ministerrat, "aber einige wenige Lücken müssen noch geschlossen werden, um Lohn- und Sozialdumping zu verhindern."

Die schrittweise Öffnung mit der Liste der 67 Mangelberufe, der Freizügigkeit im Bereich der Forschung und dem Grenzgängerabkommen - also die derzeitige Regelung - funktioniere, so der Sozialminister. Dennoch benötige Österreich zwei weitere Jahre, in denen die Bestimmungen umzusetzen sind: "Es geht nicht nur darum, Menschen ins Land zu holen, sie müssen ja auch hier leben."

Faktum sei zudem, dass Österreich nach Irland die zweithöchste Arbeitsmigrations-Quote aus den neuen EU-Ländern habe.

"In der Koalition sind wir einander über den Antrag auf Verlängerung der Übergangsfristen einig, außerdem ist er mit der Bundesrepublik Deutschland abgestimmt", so Hundstorfer abschließend.
     
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