STROH trotzt der Wirtschaftskrise   

erstellt am
05. 03. 09

Exporterfolge für österreichische Traditionsspirituose
Wien/Klagenfurt (skills group) - Die Expansion in neue Märkte brachte der Spirituose STROH 2008, dem ersten Jahr nach dem Rückkauf des Unternehmens nach Österreich, eine beachtliche Umsatzsteigerung von 8,6 Prozent. STROH-Eigentümer Harold Burstein: "Unsere offensive Exportstrategie ist voll aufgegangen. Mit unseren neuen Distributeuren in Deutschland, den Niederlanden und dem Baltikum, konnten wir Rückgänge im Duty-free Bereich, die aufgrund der sinkenden Passagierzahlen bei Flugreisen zu verzeichnen sind, mehr als wettmachen."

Die ersten Monate als neuer Eigentümer von STROH Austria waren für Harold Burstein nach seinem Management-Buyout im August 2008 durchaus spannend. Die unternehmerischen Ziele, mit STROH weiter zu expandieren, rasch neue internationale Märkte zu erschließen und so Produktion und Absatz zu steigern, waren schon bei der Übernahme des Unternehmens ambitioniert, und sind es heute aufgrund der allgemeinen Wirtschaftslage noch mehr. Umso erfreuter ist Burstein, dass er für das Geschäftsjahr 2008 höchst erfolgreiche Geschäftszahlen präsentieren kann.

2008 brachte STROH Austria Umsatzwachstum von 8,6 Prozent
STROH Austria, zu dem neben dem klassischen STROH (60, 80) auch die Spirituosenmarken Mautner, Bouchet und Charly zählen, hat im Jahr 2008 einen Gesamtumsatz von 11,8 Millionen Euro erzielt. Das entspricht einer Steigerung von 8,6 Prozent im Jahresvergleich. Das Geschäftsergebnis ist erneut positiv und im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls deutlich gestiegen.


Export plus 10 Prozent: Neue Distributionsverträge in Deutschland, Litauen und den Niederlanden
Die Exporte von STROH stiegen 2008 sogar um 10 Prozent. Dieses Wachstum im Ausland ist vor allem auf erfolgreiche Abschlüsse von neuen Distributionsverträgen in Deutschland, Litauen und den Niederlanden und dem ab Start erfolgreichen Anlauf des Verkaufs in diesen Ländern zurückzuführen. Der Inlandsabsatz blieb auf hohem Niveau im Vergleich zu den Vorjahren in etwa gleich.

STROH ist derzeit in 28 Ländern der Welt erhältlich. Der Exportanteil an der Gesamtproduktion beträgt beachtliche 66 Prozent. Die wichtigsten Auslandsmärkte sind Deutschland, Skandinavien und die Benelux-Länder.


Weltwirtschaftskrise macht sich bei sinkenden Duty-free-Verkäufen bemerkbar
Obwohl die Gesamtabsatzzahlen von STROH 2008 deutlich gesteigert werden konnten, waren gegen Ende des Jahres 2008 bei manchen Vertriebswegen bereits erste Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise zu bemerken.

So machten sich zum Beispiel im Duty-free-Sektor, traditionell ein besonders absatzstarker Verkaufskanal des beliebten Österreich-Souvenirs STROH, die zuletzt deutlich rückgängigen internationalen Passagierzahlen bereits klar bemerkbar.

"Für das Jahr 2009 rechnen wir - analog zum von vielen Experten erwarteten internationalen Passagier-Rückgang - bereits heute mit einem Absatzrückgang im Duty-free-Bereich von mindestens 10 Prozent", so Burstein.

STROH plant 2009 Markterschließung von Rumänien, Südafrika und Russland
Burstein: "Umso wichtiger ist es, dass es bereits 2008 gelungen ist, neue Länder als Absatzmärkte für uns zu erschließen. Diesen exportorientierten Weg wollen wir auch 2009 weiter gehen und auch heuer wieder moderat wachsen. Neue Distributionsverträge mit Rumänien, Südafrika und Russland stehen bereits kurz vor dem Abschluss."


STROH produziert 4 Millionen Liter Spirituosen in Klagenfurt
Insgesamt wurden 2008 im Werk in Klagenfurt über 4 Millionen Liter Spirituosen hergestellt und abgefüllt. STROH ist damit Österreichs führender Spirituosenhersteller und beschäftigt insgesamt 34 Personen.

Burstein: "Das Ergebnis das Geschäftsjahres 2008 ist angesichts des allgemein schwierigen Umfelds sehr erfreulich. Das Management-Buyout und die Entscheidung, die Traditionsmarke STROH wieder nach Österreich zu holen, waren somit richtig, das kann man schon heute sagen. Die positive Entwicklung des Unternehmens in den letzten Monaten machen mich auch für die Zukunft zuversichtlich."

Für das Jahr 2009 plant STROH, neben der beschriebenen Erschließung weiterer Auslandsmärkte, einen Ausbau seiner erfolgreichen Marketing- und Vertriebs-Aktivitäten in den österreichischen Wintersportgebieten. STROH und STROH Jagertee sind schon heute aus der Gastronomie der österreichischen Wintersportorte nicht mehr wegzudenken. Die Popularität der Marke STROH in Österreich und auch bei Touristen aus dem Ausland soll in Zukunft noch besser eingesetzt werden.

Bio-Kraftstoffe und hohe Glaspreise machen Spirituosen teurer
Aufgrund zuletzt deutlich gestiegener Preise bei Roh-Alkohol, die hauptsächlich auf die europaweite Beimengung von Ethanol in KFZ-Kraftstoffe zurückzuführen sind, muss für das Jahr 2009 mit einer merkbaren Preiserhöhung von Spirituosen im Lebensmitteleinzelhandel gerechnet werden.

Burstein: "Nachdem STROH die zuletzt stark gestiegenen Rohstoffpreise bei Alkohol und auch bei Glas bislang nicht an den Lebensmittelhandel weitergegeben hat, müssen 2009 auch wir - nach vielen unserer Mitbewerber - unsere Preise an die neuen Marktgegebenheiten anpassen."
     
Informationen: http://www.stroh.at/    
     
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