Jahrestagung der UNO-Suchtstoffkommission in Wien   

erstellt am
11. 03. 09

Spindelegger: "Verstärkte internationale Kooperation gegen illegalen Drogenhandel erforderlich"
Wien (bmeia) - "Die Auswirkungen des illegalen Drogenhandels stellen die internationale Staatengemeinschaft vor enorme Herausforderungen. In vielen Regionen der Welt zählt Drogenhandel immer noch zu den lukrativsten Formen des organisierten Verbrechens. Hier sind neue Impulse für eine verstärkte Kooperation bei der internationalen Drogenkontrolle gefragt. Dabei muss insbesondere der Schutz junger Menschen vor Drogen im Zentrum der Bemühungen stehen", so Außenminister Michael Spindelegger zum Beginn der Jahrestagung der UNO-Suchtstoffkommission in Wien. Für Österreich nehmen neben Gesundheitsminister Alois Stöger auch Vertreter des Außenministeriums teil.

Bei der Konferenz werden rund 1000 Teilnehmer aus über 100 Staaten und Organisationen erwartet. Es ist dies die erste Veranstaltung, die in dem von UNO-Generalsekretär Ban-Ki-moon letztes Jahr eröffneten "Building M" der Wiener UNO-City stattfindet. "Wien erweist sich damit neuerlich als Drehscheibe für internationale Zusammenarbeit für mehr menschliche Sicherheit. Als Sitzstaat der UNO-Behörde für Drogenhandelsbekämpfung setzen wir uns nachhaltig für die rasche Umsetzung der internationalen Drogenkonventionen ein", so der Außenminister, der fortfuhr: "Die Stärkung der menschlichen Sicherheit ist auch einer der Schwerpunkte unserer Arbeit im UNO-Sicherheitsrat. Wir unterstützen es daher, dass der Sicherheitsrat zunehmend umfassende Lösungsansätze für die komplexen Zusammenhänge zwischen Drogenhandel, Organisierter Kriminalität und Terrorismus sucht."
     
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