Mitterlehner: Qualifikation ist der entscheidende Faktor der Integration   

erstellt am
10. 03. 09

Wirtschaftsminister überreicht Liese-Prokop-Stipendien an 26 Asylberechtigte
Wien (bmwa) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat am 09.03. gemeinsam mit Eric Prokop, Sohn der verstorbenen Innenministerin Liese Prokop, und dem Geschäftsführer des Österreichischen Integrationsfonds, Alexander Janda, die diesjährigen Liese-Prokop-Stipendien verliehen. Damit werden 26 Asylberechtigte bei Ihrem Studium in Österreich unterstützt. "Liese Prokop hat Integration erstmals aus einer ganzheitlichen Perspektive gesehen. Der Schlüssel für Migration ist eine gelungene Integration. Und die Möglichkeiten der Integration sind sehr eng mit der Qualifikation von Migranten verbunden", sagte Mitterlehner.

Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) vergibt seit dem Wintersemester 2004 gemeinsam mit dem Bundesministerium für Inneres zweimal jährlich Stipendien an begabte Studierende. Seit dem Sommer 2007 trägt das Stipendium den Namen "Liese-Prokop-Stipendium" zu Ehren der verstorbenen Innenministerin, die sich immer sehr um die Ausbildung junger Menschen bemüht hat.

Die Stipendiaten erhalten ein Semester lang einen Zuschuss in der Höhe von je 500 Euro pro Monat. Die Preisträger müssen an einem Vorstudienlehrgang teilnehmen oder ihr Studium an einer österreichischen Universität nostrifizieren lassen, damit sie mit diesem Stipendium studieren können. Neben der sozialen Bedürftigkeit sowie dem Flüchtlingsstatus ist das Stipendium direkt an die Erfüllung von Studienleistungen gebunden. Insgesamt hat der Österreichische Integrationsfonds bisher bereits 287 Stipendien vergeben.
     
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