208 Millionen Euro für Konjunkturbelebung in Kärnten   

erstellt am
19. 03. 09

LH Dörfler: Infrastrukturmaßnahmen sorgen für Konjunkturbelebung – "Baulose statt Arbeitslose"
Klagenfurt (lpd) - Straßenbaureferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler präsentierte am 18.03. vor zahlreichen Vertretern der Bauwirtschaft im neuen Verwaltungszentrum in Klagenfurt die Infrastrukturmaßnahmen des Landes für das laufende Jahr. Im Jahr 2009 werden insgesamt 208 Millionen Euro an konjunkturfördernden Mitteln verbaut. "Lieber Baulose statt Arbeitslose", betonte Dörfler unisono mit dem Leiter der Abteilung Straßenbau, Volker Bidmon. Besonders hervorgehoben wurden vom Landeshauptmann die fristgerechte Umsetzung der Koralmbahn, die zweite Röhre des Karawankentunnel und der Ausbau der S37. "Damit wird die Infrastruktur massiv verbessert und ein großer Beitrag zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Belebung der Wirtschaft geleistet", so Dörfler.

Der Landeshauptmann sprach sich deutlich für die rasche Realisierung notwendiger Bauvorhaben des Landes aus. Er forderte Unterstützung seitens der Baufirmen und deren Mitarbeitervertretung. Eine Zusammenarbeit der Vertreter sowohl von Arbeitgeber- als auch von Arbeitnehmerseite sei notwendig. "Zukunft bauen und nicht verbauen ist das vorrangige Ziel", so Dörfler weiter.

Von den 208 Millionen Investitionssumme entfallen 61,3 Millionen Euro auf Bauprogramme der Landesstraßenverwaltung, 80,4 Millionen Euro auf Bauprogramme der ASFINAG und 66,5 Millionen Euro auf Bauprogramme der ÖBB. Darunter sind wichtige ASFINAG-Großprojekte: Wolfsbergtunnel, 25,8 Millionen Euro; A2 im Bereich Bad St. Leonhard, 11,4 Millionen Euro, A2 Velden West-Ost, 19,1 Millionen.

Mit diesen kräftigen Investitionen will der Straßenbaureferent der Wirtschaftskrise und neuer Arbeitslosigkeit entgegenwirken. "'Kärnten baut' bedeutet die Sicherung von tausenden Arbeitsplätzen", unterstrich Dörfler. Weiters hob der Landeshauptmann die Bauproduktion der letzten Jahre hervor, die im Zeitraum von 2001 bis 2008 um insgesamt 250 Millionen Euro auf einen Gesamtproduktionswert von 964 Millionen Euro gesteigert werden konnte.
     
zurück