Saisoneröffnung der Galerie "Papierwelten"   

erstellt am
26. 03. 09

Ausstellung "33 Jahre Druckwerkstatt Mag. Rudi Hörschläger"
Steyrermühl (papiermuseum) - Rudolf Hörschläger ist Absolvent der Kunsthochschule Linz, wo er Malerei und Grafik studierte. Schon während der Studienzeit errichtete er die erste Druckwerkstätte. 1981 gründete er die Werkstatt Oberbuch, und ab 1987, nach eigenständiger künstlerischen Arbeits- und Ausstellungstätigkeit, widmete er sich intensiv der Tätigkeit als Kupfer- und Steindrucker im Auftrag zahlreicher Künstler.

Anlässlich der Saisoneröffnung der Galerie "Papierwelten" im Papiermachermuseum Laakirchen - Steyrermühl wird am 5. April um 10:30 Uhr die Ausstellung "33 Jahre Druckwerkstatt Rudi Hörschläger" eröffnet. Gezeigt werden Werke von 33 namhaften Künstlern wie zum Beispiel Gunter Damisch, Johann Jascha, Alois Riedl, Anton Raidel und Nobuhiko Numazaki sowie von Künstler/innen der Art Unlimited der Lebenshilfe Oberösterreich.

150-200 Künstler haben sich bisher in der Druckwerkstatt Uferstöckl bei Mag. Rudi Hörschläger die Klinke in die Hand gegeben, unter anderem auch Künstler/innen der Lebenshilfe Oberösterreich. "Nach Beendigung meines Malerei- und Grafikstudiums an der damaligen Kunsthochschule Linz habe ich meinen Zivildienst bei der Lebenshilfe Oberösterreich geleistet", erinnert sich Rudi Hörschläger an die ersten Kontakte mit der Lebenshilfe Oberösterreich. "Eigentlich haben mich damals bereits die Zusammenhänge zwischen Kunst und Psychologie bzw. Kunst als Therapieform interessiert. Damals war das ganze aber noch nicht einmal ein Randthema".

Hörschläger, der mittlerweile auch an der Kunstuniversität Linz Druckgrafik und Lithografie lehrt, bezeichnet sich selbst gerne als Geburtshelfer der bildenden Kunst und betont, dass die Magie der Bilder nicht verschwinden wird. Dass er nach seine Zivildiensterfahrung in der Tagesheimstätte Bad Ischl und der Landesleitung der Lebenshilfe Oberösterreich in Vöcklabruck noch einmal direkt mit dem Thema Kunst und Behinderung konfrontiert werde, hätte Rudi Hörschläger sich nicht gedacht. Die Arbeit mit den "Art Unlimited"-Künstlern habe ihn aber auf alle Fälle bereichert und tue es auch weiterhin.
     
Informationen: http://www.papiermuseum.at/    
     
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