Bisherige Wintersaison weiter im Plus   

erstellt am
31. 03. 09

Februar 2009: Trotz schaltjahrbereinigtem Nächtigungsrückgang um 1,8% auf 16 Mio. zweitbestes Ergebnis
Wien (statistik austria) - Im Februar 2009 konnte das hohe Nächtigungsniveau im Vergleich zum Vorjahr zwar nicht gehalten werden (der Februar 2008 verzeichnete mit 16,89 Mio. Übernachtungen im Vergleich zum Februar 2007 ein Plus von 8,7%); dennoch wurde mit 16,01 Mio. Übernachtungen das zweitbeste jemals erhobene Ergebnis verzeichnet, was im Vergleich zum Rekordfebruar 2008 einem Rückgang von 5,2% entspricht; schaltjahrbereinigt beträgt dieser Rückgang 1,8%. (Im Februar des Schaltjahres war die Erhebungsdauer 2008 um einen Tag verlängert). Sowohl In- wie Ausländernächtigungen mussten Verluste hinnehmen (-5,5% bzw. -5,1%). Bei den bedeutendsten Herkunftsländern gab es Nächtigungseinbußen, so z.B. bei Gästen aus Deutschland mit -3,2%, den Niederlande mit -1,7% oder aus dem Vereinigten Königreich mit -18,9%. Deutliche Zuwächse gab es nur bei Gästen aus Bulgarien (+23,5%), Rumänien (+15,0%) und der Slowakei (+8,4%). Die für Gäste beliebtesten Urlaubsziele blieben Tirol (7,17 Mio. Übernachtungen) und Salzburg (3,91 Mio. Übernachtungen), 45% aller Nächtigungen fanden in Tirol statt, knapp 25% in Salzburg. Jedoch wurde in beliebten Schigebieten weniger oft genächtigt als im Februar des Vorjahres: Sölden -6,9%, Saalbach-Hinterglemm -7,6% oder Schladming -9,7%.

Bedingt u.a. auch durch den Nächtigungsrückgang in Wien (-10,1%) wurde in der Spitzenhotellerie, den 5-/4-Stern-Betrieben, um 5,3% weniger häufig genächtigt als im Februar des Vorjahres; in 3-Stern-Betrieben betrug das Minus 6,2%, in 2-/1-Stern-Betrieben 11,2%.

Trotz des negativen Februarergebnisses bleibt die bisherige Wintersaison (November 2008 bis Februar 2009) positiv, und erreicht ein Plus von 1,1% bei den Nächtigungen (ausländische Gäste: +1,2% auf 34,37 Mio.; inländische Gäste: +1,0% auf 9,71 Mio.). Die Zahl der Gäste (Ankünfte) stieg um 1,9% auf 10,44 Mio. Für Gäste aus Deutschland wurde ein Nächtigungsplus von 2,7% gemeldet, Gäste aus den Niederlanden nächtigten um 6,7% häufiger als in derselben Vorjahresperiode. Die relativ höchsten Nächtigungszuwächse erreichten Gäste aus Polen (+23,6%), Tschechien (+19,0%) und Russland (+14,3%).
     
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