"Innuferreinigung 2009"   

erstellt am
07. 04. 09

Traditioneller Frühjahrsputz der 30 städtischen Uferkilometer
Innsbruck (rms) - 20 Fahrräder, zehn Einkaufswägen, vier Bildschirmgeräte, zwei Christbäume und ein Moped sind nur ein kleiner Auszug dessen, was am 04.04. im Rahmen der diesjährigen "Innuferreinigung" vom Innufer aufgesammelt wurde. Die Umweltaktion wurde heuer zum 20. Mal auf Initiative des Umweltstadtrates Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer vom Referat Umwelttechnik und Abfallwirtschaft in Zusammenarbeit mit der Tiroler Wasserwacht organisiert.

Für eine saubere Umwelt verzichteten 164 InnsbruckerInnen (Rekordbeteiligung!) auf den ersten freien April-Samstag und machten sich auf einen 30 Kilometer langen "Reinigungsmarsch" zwischen Gasthaus Kranebitten und New-Orleansbrücke.

"Mein herzlicher Dank gilt den Organisatoren, allen voran Herrn Martin Baumann und DI Stefan Siegele vom Referat für Umwelttechnik und Abfallwirtschaft", freute sich Umweltstadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer. "Außerdem bedanke ich mich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern." Die Aktion sei ein wichtiger Beitrag für die Umwelt gewesen. "Abgesehen davon hat es riesengroßen Spaß gemacht!"

"Ich bin sehr erfreut, dass wir zum 20. Jubiläum eine Rekordteilnahme haben", so Martin Baumann. "Dafür bedanke ich mich sehr und ersuche gleichzeitig um Teilnahme im nächsten Jahr."

Dass sich die Mühe gelohnt hat, zeigt die Bilanz: Die gesammelte Gesamtmenge belief sich auf 4.500 kg (2008 waren es 4.200 kg) und beinhaltete unter anderem: 580 kg Haushaltsschrott (Liege- und Klappstühle, Griller, Töpfe, usw.) und sonstige Metallteile, ca. 650 kg Verpackungen aus Metall (Getränkedosen), Kunststoff (Kunststofffolien), Kartonagen, Altpapier und Glasflaschen und ca. 2.550 kg Hausmüll, Sperrmüll (= Abfälle die keiner Verwertung mehr zugeführt werden können, wie z.B. Windeln, Textilien, Teppichreste, Badetücher, Autofußmatten, Autozierradkappen, Spielsachen, Koffer und Möbel). Rund 750 Stück Müllsäcke (à 70 Liter) wurden gefüllt.

Die teilnehmenden Vereine und Institutionen: Heeres-Sport-Verein/Sektion Tauchen, Naturfreunde OG Innsbruck/Sektion Paddeln, Neue Akropolis und GEA - Aktive Ökologie, Österreichische Wasserrettung/Landesleitung Tirol , Schrebergartenverein Wiesengasse, Tiroler Bergwacht/Bezirksleitung Innsbruck, Tiroler Wasserwacht, Sportverein Olympisches Dorf/Neu-Arzl, Innsbrucker Fischereigesellschaft, Flüchtlingsheim Rossau, Speckbacher Schützenkompanie, Alter Schießstand Neu-Arzl/O-Dorf, Die Innsbrucker Grünen und Freiwillige ohne Vereinszugehörigkeit. Das größte Kontingent an Freiwilligen stellen jährlich die Tiroler Wasserwacht und der Sportverein Olympisches Dorf/Neu Arzl, Verein Neue Akropolis/GEA und der Heeressportverein "Tauchen".

Als Stärkung und kleine Anerkennung nach vier Stunden Innufer-Aktion gab es hinterher ein Mittagessen im Wohnheim Reichenau.
     
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