Baubeginn für Päpstliche Hochschule in Trumau bei Wien   

erstellt am
16. 04. 09

Feierliche Grundsteinlegung für neuen Campus des "Internationalen Theologischen Instituts" (ITI) mit Kardinal Schönborn und Landeshauptmann Pröll am 11. Mai
Wien (pew) - Die Übersiedlung des päpstlichen "Internationalen Theologischen Instituts" (ITI) von der Kartause Gaming nach Trumau vor den Toren Wiens rückt näher. Die Bauarbeiten am neuen Campusgelände der Hochschule für die Wohnungen von Studenten, Professoren und deren Familien haben begonnen. Am 11. Mai werden Kardinal Christoph Schönborn (als Großkanzler des ITI) und Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll die feierliche Grundsteinlegung vornehmen.

Der Campus entsteht auf einem rund vier Hektar großen Areal rund um Schloss Trumau. Den Grund hat das ITI vom Stift Heiligenkreuz erworben. Neben dem Neubau erfolgt die Sanierung des Schlosses Trumau und dessen Ausstattung mit Vorlesungs- und Seminarräumen sowie die Sanierung des angrenzenden Hofrichterhauses als Verwaltungsgebäude.

Bereits zum Studienjahr 2009/2010 wird das ITI seinen Betrieb in Trumau offiziell aufnehmen. Im Vollausbau sollen statt bisher 55 rund 120 Studierende aufgenommen werden. Auch das Lehrangebot wird erweitert. "Noch in diesem Jahr entsteht damit im Süden von Wien und im Herzen Europas eine neue Bildungsstätte mit Wirkung weit über die Grenzen Österreichs hinaus", freut sich ITI-Vizepräsident Christiaan Alting von Geusau.

Die Studierenden kamen in den vergangenen Jahren aus 17 verschiedenen Nationen, dementsprechend werden die Lehrveranstaltungen auf Englisch abgehalten. Neben einer fundierten theologischen Ausbildung wird auch auf die spirituelle Bildung sowie das Miteinander-Leben auf dem Campus Wert gelegt.

Begründet wurde das Institut 1996 auf Initiative von Johannes Paul II., um jungen Menschen (vor allem aus Mittel- und Osteuropa) eine umfassende theologische Bildung mit dem Schwerpunkt Ehe und Familie zu ermöglichen. Durch seine Internationalität erfüllt das ITI, das den Status einer Päpstlichen Hochschule besitzt, auch eine Brückenfunktion im neuen Europa. Das ITI wird durch Spenden finanziert, Kirchenbeitragsmittel werden nicht eingesetzt.
     
Informationen: http://www.iti.ac.at    
     
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