Sanierung im Schloss Haus geht in die zweite Runde   

erstellt am
15. 04. 09

LR Stockinger: Umbau ermöglicht zeitgemäße Wohnqualität und neue Pflegemöglichkeiten
Linz (lk) - Das Landespflege- und Betreuungszentrum Schloss Haus in Wartberg wird derzeit mit einer Sanierung auf den modernsten Stand in der Pflege und Betreuung gebracht. Die Sanierung des historischen Schlossgebäudes geht damit in die zweite Runde von insgesamt drei Bauabschnitten.

Landesrat Dr. Josef Stockinger, der in der OÖ. Landesregierung für die vier Landespflege- und Betreuungseinrichtungen sowie für drei Kinder- und Jugendwohnheime zuständig ist, machte sich vor Ort ein Bild: "Bei der Betreuung in Schloss Haus wird seit jeher ein Schwerpunkt auf Qualität und Menschlichkeit gelegt. Die laufende Sanierung bedeutet nun einen wesentlichen Technikschub und die Schaffung einer zeitgemäßen Wohnqualität."

Im Landespflege- und Betreuungszentrum Schloss Haus und dem dazugehörigen Lebens- und Sozialprojekt "Kartause" werden derzeit 162 Patient/innen betreut. Darunter Appaliker (Wachkomapatienten), Chorea Huntingtonpatienten, langzeitbeatmete Patienten und Menschen in psychischen Krisen sowie Lebenskrisen. Gerade im Bereich der Appaliker-/ Wachkomapatient/innen besteht in Oberösterreich dringender Bedarf an Betten. Schloss Haus stellt sich dieser Aufgabe und schafft im Zuge der Sanierung Plätze für dieses Krankheitsbild.

Konkret entstehen durch die Sanierungsarbeiten im 1. Obergeschoß Einzel- und Zweibettzimmern für die Pflege und Betreuung von insgesamt 13 Appalikern. Im 2. Obergeschoß sollen künftig in 13 Einzel- und vier Zweibettzimmer Wohnbereiche für insgesamt 21 Bewohnerinnen und Bewohner zur Verfügung stehen. Die Gesamtkosten für die Adaptierung belaufen sich auf rd. 4,3 Mio. Euro.
     
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