Lopatka: "Reformen sind gerade in Zeiten der wirtschaftlichen Schwäche unerlässlich"   

erstellt am
23. 04. 09

Finanzstaatssekretär eröffnet Verleihung des „Doing Business Reformers' Club Award 2009“
Wien (bmf) - Anlässlich der Preisverleihung des „Doing Business Reformers´ Club Award“ der Weltbank-Gruppe würdigte Finanzstaatssekretär Dr. Reinhold Lopatka als Gastgeber am Abend des 22.04. in Wien die Strukturreformen in den verschiedensten Bereichen in den zehn prämierten Top-Reformern. Die Auszeichnungen an die zehn Regierungsvertreter aus Aserbaidschan, Ägypten, Kolumbien, der Dominikanischen Republik, der Kirgisischen Republik, Weißrussland, Albanien, Senegal, sowie Burkina Faso wurden von Finanzstaatssekretär Reinhold Lopatka sowie Weltbank Vize-Präsident Michael Klein in feierlichem Rahmen im Wiener Palais Ferstel überreicht. Die „Regional Top Performers“ sind Kolumbien, Ägypten, Indien und Mauritius.

In seiner Begrüßung gratulierte Lopatka die ausgezeichneten Reformern zu den umgesetzten Maßnahmen. „Gerade auch in Zeiten der wirtschaftlichen Schwäche ist es unerlässlich, Reformen anzugehen, um die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft für den Aufschwung zu stärken.“ Großer Dank gilt auch der Weltbank Gruppe für ihre kompetente Arbeit, die globale Finanz- und Wirtschaftskrise zu meistern.

Lopatka skizzierte die wirtschaftliche Entwicklung Österreichs der vergangenen Jahre sowie die Maßnahmen, die von der Bundesregierung gesetzt wurden, um der aktuellen Wirtschaftskrise zur trotzen und die Wirtschaft wieder zu stärken. Auch die Tatsache, dass Österreich nach dem Fall des Eisernen Vorhangs vor 20 Jahren viele Erfolge in der Region verbuchen konnte, sei ein Beweis mehr dafür, dass es richtig war, dort aktiv zu sein. „Allen Kritikern sei an dieser Stelle gesagt: Es war die richtige Entscheidung, nach Osteuropa zu gehen und es wird Österreich wiederum zu den Gewinnern gehören, sobald die Wirtschaft wieder zu Kräften kommt“, ist Lopatka überzeugt.

Die Weltbank Gruppe vergibt jährlich den „Doing Business Reformers´ Club Award“ an Topreformer für Verbesserungen der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen für Unternehmen. „Ich freue mich auch sehr darüber, dass Österreichs Unternehmen in einigen dieser Länder, die heute Abend prämiert wurden, als Investoren tätig sind“, so Lopatka.

Die „Doing Business“ Erhebung dokumentiert seit 2003 Reformen, die die Rahmenbedingungen für den Privatsektor verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes insgesamt erhöhen. „Österreich hat seine internationale Wettbewerbsfähigkeit in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert.“
     
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