Meisterwerke aus dem NÖ Landesmuseum   

erstellt am
23. 04. 09

Vom Mittelalter bis zur Zwischenkriegszeit
St. Pölten (nlk) - Das Land Niederösterreich sammelt seit knapp 60 Jahren Werke der Kunst. Mittlerweile ist der Bestand an Werken der Kremser Schmidts, von Troger, Wutky, Gauermann, Schindler, Schiele etc. auf beachtliche 50.000 Exponate angewachsen, Tendenz stark steigend. Neben Werken des Mittelalters, der Barockzeit, des 19. Jahrhunderts, der Jahrhundertwende und der Zwischenkriegszeit bildet dabei die zeitgenössische Kunst den Schwerpunkt der Kunstsammlung des Landes Niederösterreich. Hier ist auch der mit Abstand größte Zuwachs zu verzeichnen. Daneben entstanden aber auch neue Bereiche, etwa eine Karikatursammlung, die ebenfalls eine ganz besondere Stellung einnimmt.

Zu Beginn dieses Jahres wurde in St. Pölten ein neues Sammlungszentrum eröffnet, in dem die Kunstbestände von unschätzbarer kulturgeschichtlicher Bedeutung gelagert, konservatorisch betreut und wissenschaftlich erfasst werden. Diese Sammlung, das vielleicht größte "Gedächtnis des Landes", in jedem Fall eines der wichtigsten, wird dort aufbereitet und schließlich in Sonderausstellungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Einen Gesamtüberblick über alle Sammlungsbereiche zu geben, ist längst nicht mehr möglich.

Der aktuellen Schau "Meisterwerke aus dem Niederösterreichischen Landesmuseum", die ab Samstag, 25. April, zu sehen ist, kommt in der Phase des Umbaues des Landesmuseums eine ganz besondere Bedeutung zu. Die "Meisterwerke"-Ausstellung versteht sich vor allem als Appetitmacher, als Vorgeschmack auf die ab Herbst wieder zugänglichen, neu und großzügig gestalteten Bereiche der Dauerausstellung. Platzbedingt wurden nun jeweils vier bis sechs der hochrangigsten Exponate stellvertretend für eine Epoche ausgewählt. Es sind durchwegs Kleinode der Sammlung, Hauptwerke bedeutender Künstler und dabei charakteristische Beispiele für das Kunstschaffen ihrer Zeit.

Zu sehen ist die von Wolfgang Krug kuratierte Schau bis 27. September.
     
Informationen: http://www.landesmuseum.net    
     
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