Sommerakademie "Volkskultur als Dialog"   

erstellt am
22. 04. 09

Das Verhältnis von Frau und Mann in der Volkskultur 26. – 29.8.2009, Reicherberg
Linz/Wien (vlw) - Die Sommerakademie des Österreichischen Volksliedwerks ist eine Plattform, die gegenwärtige und zukünftige Entwicklungen der Volkskultur erörtert. Im Jahr 2009 soll das Verhältnis von FRAUEN und MÄNNERN in allen Bereichen der Volkskultur diskutiert werden, ohne sie selbst als Ganzes aus dem Auge zu verlieren.

Auf allen Feldern: in der Volksmusik, im Chorwesen in der Blasmusik, im Volkstanz, bei der Tracht, beim Erzählen, in Sprache, im Dialekt, in der Poesie und im Theater, aber auch in der regionalen Küche, der Volksmedizin, der Heimatforschung, in volkskulturellen Einrichtungen, Vereinen und Museen, sowie in vielen anderen regionalen Ausdrucksformen setzen FRAUEN und MÄNNER unterschiedliche Akzente. Heute gelten diese geschlechterspezifischen Rollen als durchlässig. Diese Änderungen von bisherigen Zuständigkeiten und neue Besetzungen von kulturellen Feldern verändern auch die Volkskultur. In der Sommerakademie geht es um das Sichtbarmachen von gesellschaftlichen Ordnungen, geschlechtsspezifischen Aktivitäten und Wissen. Dafür werden mittels Vortrag, Präsentationen, Diskussionen und Workshops Belege aus der Praxis mit dem aktuellen wissenschaftlichen Stand der kulturwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung verglichen und mit neuen Sichtweisen bereichert.

Letztlich fördert die Sommerakademie den Erfahrungsaustausch, die gegenseitige Erkenntnisnahme und Korrekturen von geläufigen Bildern (zwischen: Frau/Mann + Wissenschaft/Praxis). Ziel ist, daraus zukunftsweisende volkskulturelle Konzepte ableiten zu können, die diese unterschiedlichen Situationen und Bedingungen von FRAUEN und MÄNNERN berücksichtigen.
     
Informationen: http://www.volksliedwerk.at    
     
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