Internationales Forschungsprojekt startet in Wien   

erstellt am
08. 05. 09

Am 7. und 8. Mai findet der Kick-Off-Workshop des Forschungsprojekts CC-WaterS im Wiener Rathaus statt
Wien (rk) - Das internationale Forschungsprojekt CC-WaterS - Climate Change and Impacts on Water Supply - startet mit einem Kick-Off Workshop am 7. und 8. Mai im Wappensaal des Wiener Rathauses. Das Projekt "CC-WaterS" beschäftigt sich mit möglichen Auswirkungen von Klimaänderungen auf die Wasserversorgung. "Der Klimawandel und seine Auswirkungen sind bereits ein beherrschendes Thema in Politik und Wissenschaft und ich bin überzeugt, dass die Auseinandersetzung mit dem globalen Klima zukünftig noch intensiver wird. Es freut mich, dass die Stadt Wien, die mit Klimaschutzmaßnahmen pro Jahr 2,9 Mio. Tonnen CO2 einspart, mit den Wiener Wasserwerken der Leadpartner dieses Projekts ist", stellt Umweltstadträtin Ulli Sima fest.

Zusammenarbeit von 18 Partnern aus neun Ländern
Am Projekt arbeiten 18 Partner aus neun Ländern. Neben Österreich beteiligen sich Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Griechenland, Italien, Serbien, Kroatien und Slowenien. Erforscht wird auch, wie andere Landnutzungen - durch den Klimawandel bedingt - die Wasserversorgung beeinflussen können. "Aus heutiger wissenschaftlicher Sicht muss Österreich zumindest in diesem Jahrhundert auch bei Annahme von dramatischen klimatischen Veränderungen keinen Wassermangel befürchten", erklärt Hans Sailer, der Leiter der Wiener Wasserwerke. Das Projekt läuft über 36 Monate bis Ende April 2012. Die gesamte Projektsumme beträgt 4,5 Mio Euro. Mit dem EU-Förderprogramm "Südosteuropa (SEE) - Europäische Territoriale Zusammenarbeit" werden 85 Prozent der Projektkosten gefördert.

Intensive Karstforschung in den vergangenen zehn Jahren
Die Wiener Wasserwerke beteiligen sich laufend an internationalen Forschungsprojekten im Zusammenhang mit der Versorgungssicherheit. In den vergangenen zehn Jahren haben sie in zwei EU-Projekten intensiv und auf internationaler Ebene Karstforschung (KATER-KArst WATer Research Programme) betrieben. Gemeinsam mit Partnern in Slowenien, Kroatien und Italien wurde ein System zur Entscheidungsfindung zwischen konkurrierenden Interessen erarbeitet.
     
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