Wissensmagazin: Lebenselixier Wasser   

erstellt am
22. 05. 09

"Forschen & Entdecken" begibt sich an die Quelle und berichtet wie Wiener ForscherInnen unsere Wasserreserven sichern.
Wien (rk) - Das Wiener Quellschutzgebiet im Karst wird von oben nach unten durchleuchtet. ForscherInnen seilen sich in Höhlen ab, fahren Ski und durchforsten Folianten, um auch unter den Bedingungen des Klimawandels unsere Trinkwasserversorgung für die Zukunft zu gewährleisten. Detailinfos zu interessanten Forschungsprojekten zum Thema "Wiener Wasser" gibt es in der zweiten Ausgabe des Wissensmagazins.

8-Seiten EXTRA "Meine Stadt"
Nicht nur mit besten Quellwasser, sondern auch mit einer umweltfreundliche Abwasser- und einer verlässlichen Müllentsorgung, einem funktionierendes Kanalsystem, einem dichten öffentliches Verkehrsnetz, leistbaren Gesundheits- und Sozialeinrichtungen sowie hervorragenden Bildungsangeboten hat sich Wien heuer auf den ersten Platz in puncto Lebensqualität katapultiert. Wien ist aber auch deshalb an der Spitze im internationalen Ranking, weil es konsequent in Forschung und Entwicklung investiert. In 8-Seiten EXTRA zeigt "Forschen & Entdecken", wie die Wissenschaft unseren Alltag erleichtern kann und bringt alle wichtigen Infos zur Europawahl. Denn mit einer starken Stimme in Brüssel können wir das einzigartige Angebot unserer Stadt auch in Zukunft sichern.

Den Forscher- und Entdeckerdrang fördern
"Kinder lernen nie wieder so viel wie bis zu ihrem sechsten Lebensjahr", ist Familienforscherin Brigitte Cizek überzeugt. Im "Forschen & Entdecken"-Interview spricht sie über das Pflichtjahr im Kindergarten, über Bildung im Babyalter und den Beruf des Kindergartenpädagogen.

Schatzsuche in Wiens Archiven
Im März diesen Jahres führte der Einsturz des Kölner Stadtarchivs zum Verlust von Kulturgut ersten Ranges, das nicht zuletzt auch identitätsstiftend für die Stadt war und die Gesellschaft im Ganzen betrifft. Wie sicher sind bei uns die kostbaren historischen Dokumente der Stadt verwahrt? "Forschen & Entdecken" hat sich mit Historikern auf einen Lokalaugenschein u. a. ins Wiener Stadt- und Landesarchiv begeben, wo das "Gedächtnis" der Stadt Wien untergebracht ist. Unter dem Namen "Kölner Modell" wurde der Bau des Kölner Stadtarchivs zum Referenzobjekt für den natürlich klimatisierten Archivbau in Europa. Der moderne Neubau des Wiener Stadt- und Landesarchivs im Gasometer D in Simmering nahm ebenfalls Anleihen an diesem Modell. Im Gegensatz zu Köln ist das "Gedächtnis" der Stadt Wien aufgrund der guten Bausubstanz sicher verwahrt. Das Archiv steht wie alle Gasometer auf einer circa einen Meter dicken Betonplatte. Auf über 42.000 Regalmeter werden Urkunden, Akten, Handschriften, Druckschriften, Pläne und Fotos aus und über Wien verwahrt und gesammelt, erhalten und erschlossen, bearbeitet und präsentiert. Darunter Kostbarkeiten wie das Testament Ludwig van Beethovens, die Verlassenschaftsabhandlung Wolfgang Amadeus Mozarts oder die Pläne Otto Wagners zur Umgestaltung von Wien. Da das Wiener Stadt- und Landesarchiv zuallererst ein Behördenarchiv ist und damit das Schriftgut der Wiener Stadtregierung und -verwaltung verwahrt, würde eine Katastrophe wie in Köln aber nicht nur die Vernichtung von Kulturgut, sondern auch den Verlust von Rechtssicherheit bedeuten. Das Wiener Stadt- und Landesarchiv fungiert heute auch als stadtgeschichtliche und kommunalpolitische Dokumentation und Forschungsstelle und bietet freien Informationszugang für alle. Die Benützung des Archivs ist kostenfrei, unter Anmeldung werden auch Gruppenführungen durch das Archiv angeboten. Kontakt: Tel. 4000 84808, http://www.archiv.wien.at

Bühne frei für die Wissenschaft
Komplexe Zusammenhänge einfach erklären, das können die fünf Wiener FinalistInnen des "Famelab 2009". Andrea Wolkerstorfer beweist die antivirale Wirkung von Lakritze. Roland Hatzenpichler führt vor Augen, dass wir von Abermillionen von Mikrokosmen umgeben sind. Doris Ernhofer zeigt die körperlichen Auswirkungen des Burn-out-Syndroms auf. Auf die Spuren von Mikro-RNAs begibt sich Lucia Aronica und Clemens Mangler beschäftigt sich mit speziellen Drähten. Im Internet unter www.forschen-entdecken.at gibt es Kurzfilme zu den einzelnen Präsentationen.

Tolles Angebot für Clubmitglieder
Clubmitglieder können an einer Sonderführung durch den Wasserturm am Wienerberg teilnehmen und dabei so manche Anekdote über die Wasserversorgung in Wien erfahren. Falls Sie noch nicht Clubmitglied sind, einfach unter Tel. 01/277 55 22 oder online unter www.clubwien.at anmelden und sofort mitspielen. Die Mitgliedschaft ist kostenlos und unverbindlich.

Gratis-Abo-Bestellung
"Forschen & Entdecken" erscheint viermal jährlich. Das Gratis-Abo kann ganz einfach unter http://www.clubwien.at/abo/ oder beim wien.at - LeserInnen-Telefon unter 277 55 bestellt werden.
     
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