Äpfel und Zitronen für Innsbrucks RadlerInnen   

erstellt am
19. 05. 09

Innsbruck (rms) - Innsbrucks FahrradfahrerInnen durften sich am 18.05. über Äpfel und Zitronen freuen, die auf der Maria-Theresien-Straße verteilt wurden. Verkehrsstadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer initiierte die außergewöhnliche Aktion, um Radfahrer einerseits zu loben und andererseits auf Fehlverhalten aufmerksam zu machen. Gemeinsam mit Kinder- und Jugendanwältin Mag.a Elisabeth Harasser und Horst Eisenmann (Verkehrsinspektion) und Kindern der Volksschule Innere Stadt.

Aufgrund der aktuellen Diskussion um Radfahrer in der Maria-Theresien-Straße sah Stadtrat Peer Handlungsbedarf, um auf ein friedliches Miteinander zwischen allen VerkehrsteilnehmerInnen hinzuweisen.

"Die Äpfel gehen erfreulicherweise schneller weg als die Zitronen", wies Stadtrat Peer auf das vorbildliche Fahrverhalten der meisten Fahrradfahrer hin. "Der Großteil verhält sich sehr diszipliniert", lobte Peer. "Es sind wenige Radfahrer, die verständlicherweise für Unmut sorgen." Mit dem symbolischen Obstgeschenk wurden die Radfahrer dazu angehalten, über ihr Verhalten nachzudenken. "Innsbruck möchte seinem Ruf als radfahrfreundliche Stadt weiterhin gerecht werden."

An den Zebrastreifen beim Burggraben seien allerdings viele Zitronen verteilt worden. "Den Fahrradfahrern muss bewusst werden, dass Fußgänger hier Vorrang haben", ermahnte Peer und wies im gleichen Atemzug auf die Vorbildwirkung Erwachsener für Kinder und Jugendliche hin.
     
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