Digitale Medienkunst aus Japan im quartier21/MuseumsQuartier Wien    

erstellt am
19. 05. 09

Wien (mq) - Das Festival "CODED CULTURES - Exploring Creative Emergences" (27.05.-07.06.) ist offizieller Teil des "Österreich-Japan Jahr 2009". Thematisiert werden künstlerisch-kulturelle Entwicklungsprozesse an der Schnittstelle von Kunst, Technologie, Wissenschaft und Design. Dazu sind über 30 internationale Teilnehmer eingeladen, um ihre Ideen zu präsentieren.

Im Mittelpunkt stehen eine neue Generation von Medien- und Entwurfskulturen und deren kreative Praktiken. Vielfältige künstlerische Szenen und Projekte, die unter Zuhilfenahme von elektronischen Medien neue Anwendungsbereiche schaffen, werden vernetzt und für Außenstehende zugänglich gemacht. Das Festival begibt sich auf Entdeckungsreise und erkundet Entwicklungen und Prozesse in medienintegrierten Entwurfskulturen.

Vermittelt werden auf unterschiedlichen Ebenen Inhalte, Formen und Funktionen von künstlerisch-kulturellen Praktiken. Entwicklungen von kreativen Visionen bis hin zur konkreten Virtualität werden dabei präsentiert. Im Rahmen einer Ausstellung im Freiraum/quartier21 sowie eines Symposiums im MUMOK werden japanische KünstlerInnnen, KuratorenInnen und WissenschaftlerInnen vor Ort ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit KollegInnen aus Österreich, Europa und einem interessiertem Publikum austauschen. Zusätzlich findet ein reichhaltiges Rahmenprogramm in verschiedenen Institutionen und Projekträumen in Wien statt. Insbesondere ist die Präsentation von prämierten "Anime"- Filmen des Japan Media Arts Festival 2009 im quartier21 hervorzuheben.

"Ziel des Festivals CODED CULTURES ist der internationale wissenschaftliche und künstlerische Kulturaustausch, womit die Veranstaltung das Konzept des quartier21 ergänzt: die Vernetzung und Unterstützung von kleinen und mittleren Kulturinitiativen in den Schwerpunktbereichen Digitale Kultur, Mode und Design. Dazu trägt auch wesentlich das Artist-in-Residence (AiR) Programm des quartier21 bei", so MuseumsQuartier Direktor Dr. Wolfgang Waldner.

Im Rahmen des AiR Programms des quartier21 sind anlässlich des Festivals zwei Künstler aus Japan und ein Künstler aus den Niederlanden eingeladen, die bei CODED CULTURES ihre Arbeiten präsentieren: Mamoru Okuno wird eine Soundinstallation, eine Mischung aus japanischer Musiktradition, Improvisation und elektronischen Technologien zeigen. Tatsuya Umeda hingegen wird in der AiRbase, der Ausstellungsplattform des AiR Programms, bei seiner Installation "Interlude" mit alltäglichen Gegenständen und den akustischen Gegebenheiten des jeweiligen Raumes arbeiten. Walter Langelaar ist Teil der Ausstellung von CODED CULTURES im Freiraum/quartier21 und zeigt seine post-interaktive Skulptur "n0tb0t".

Veranstaltet wird das Festival CODED CULTURES von 5uper.net/quartier21. 5uper.net, gegründet 2003 in

Wien, versteht sich als interdisziplinäres, internationales Kommunikationsforum, welches aktiv den Diskurs in den Bereichen Medienkunst, Digitale Kunst, Musik, Technologie und neue Medien führt.
     
Informationen: http://codedcultures.com    
     
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