Außenwirtschaft Österreich setzt Fokus auf heimische Mode   

erstellt am
05. 06. 09

International besetzte "go international-Talks" als Startschuss des Fashion-Schwerpunkts
Wien (pwk) - Dass die Außenwirtschaft Österreich (AWO) der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) nicht nur "klassische" Unternehmen dabei unterstützt, im Ausland Fuß zu fassen, zeigen nicht zuletzt die Maßnahmen und Initiativen, die seit fünf Jahren mit Mitteln von go international - einer Initiative der WKÖ und des Wirtschaftsministeriums (BMWFJ) - gesetzt werden. Im Rahmen der neuen Internationalisierungsoffensive 2009/2010 wird ein besonderer Fokus auf Modeschöpfer und Fashionlabels gesetzt. Startschuss für diesen Modeschwerpunkt geben die go international-Talks, die im Rahmen des 9. festival for fashion & photography von der AWO gemeinsam mit der Modeplattform Unit F organisiert werden.


go international-Talks im Haus Wittgenstein
"Für kleine Fashionlabels, die sich am Markt noch nicht stark etablieren konnten, ist es gerade in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten wichtig, neue Absatzwege und -märkte für ihre Kollektionen zu eröffnen", weiß Robert Punkenhofer, Leiter des Büros für Kreativwirtschaft der AWO. Am E-Commerce Day am Freitag, den 5. Juni, diskutiert ein hochkarätiges internationales Panel mit u.a. Sarah Curran von my-wardrobe.com und Simon Fuller von fashionair.com über das World Wide Web als Vertriebskanal für Mode und als Marketingtool für die Intensivierung der Markenbindung.

Am Fashion Blogger Day am Samstag, den 6. Juni, analysieren internationale Experten wie Imran Amed von Business of Fashion und Johannes Thumfart von der Süddeutschen Zeitung die Bedeutung von Fashion Blogs im Vergleich zu klassischen, anzeigenfinanzierten Printmedien. Sie gehen dabei auf die Frage ein, wie das Internet den Modejournalismus beeinflusst. Beide go international-Talks finden im Haus Wittgenstein, Parkgasse 18, 1030
Wien, statt.

Die AWO und Fashion
"Wir wollen österreichische Modedesigner und Fashionlabels bei der Internationalisierung unterstützen und helfen, ihre internationale Wahrnehmung zu verstärken", erklärt Punkenhofer. Dafür hat die AWO mit Mitteln von go international ein maßgeschneidertes Maßnahmenpaket entwickelt, das Designern und Labels durch Information, Förderung und Networking den Weg zum internationalen Business ebnet. Konkret werden Auslandspräsentationen bei renommierten Fashionevents, wie etwa der ‚Paris Fashion Week' oder ‚Premium' in Berlin, unterstützt und im Oktober 2009 bereits zum zweiten Mal eine Exportwerkstatt gemeinsam mit Unit F organisiert, um Modedesigner über die Entwicklung von Auslandsgeschäften zu beraten.

Darüber hinaus planen auch verschiedene Außenhandelsstellen 2009 einen Modeschwerpunkt. "Unser Vorteil ist, dass wir über ein einzigartiges Netz von über 100 Außenhandelsstellen weltweit verfügen, die Österreichs Kreativen rund um die Uhr für ihre Anliegen zur Verfügung stehen", betont Punkenhofer. Bei der Suche nach Vertriebspartnern, Showrooms und PR-Agenturen und bei Fragen bezüglich Steuerrecht oder Vertragswesen sind die Außenhandelsstellen die richtigen Ansprechpartner. "In der neuen Internationalisierungsoffensive werden wir die Fashiondesigner, aber auch andere Vertreter der Kreativindustrie wie Designfirmen, Architekturbüros und Musiklabels verstärkt unterstützen", so Punkenhofer abschließend.
     
Informationen: http://wko.at/awo    
     
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