Hahn: IST Austria ist neue, tragende Säule der heimischen Spitzenforschung   

erstellt am
02. 06. 09

Wissenschaftsminister will Kampf um die besten Köpfe intensivieren
Wien (bmwf) - „Das Institute of Science and Technology Austria ist eine neue, tragende Säule der heimischen Spitzenforschung“, betont Wissenschaftsminister Johannes Hahn anlässlich der feierlichen Eröffnung am Abend des 02.06. Nach siebenjähriger Aufbauarbeit wird der Campus bei Klosterneuburg nun eröffnet, für den Wissenschaftsminister auch „ein sichtbares Zeichen und neues Kapitel in der Erfolgsgeschichte der heimischen Forschung und Forschungsförderung“.

Der Wissenschaftsminister erwartet sich vom IST Austria „eine signifikante Erhöhung der Spitzenforschung in Österreich“. Dabei könne auf eine solide Basis aufgebaut werden, denn durch die beträchtlichen budgetären Anstrengungen des Bundes konnte Österreich zur Europa- und Weltspitze aufschließen. So liegt Österreich beispielweise im Europäischen Innovationsanzeiger (European Innovation Scoreboard) an sechster Stelle und bei der F&E-Quote nimmt Österreich unter den EU-27 den fünften Platz ein. In diesem Sinne seien auch die nächsten Schritte zu verstehen: „Mit dem IST Austria, dem Engagement am Campus Bohrgasse und der Sicherung des FWF-Budgets, setzt Österreich für die kommenden fünf Jahre ein weiteres Zeichen zur Etablierung unseres Landes in der Europa- und Weltspitze und unterstützt damit den Weg vom erfolgreichen Imitator zum richtungsweisenden Innovator.“ Das IST Austria solle, so Hahn, neben den Universitäten und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften eine der Säulen der heimischen Spitzenforschung mit starker Strahlkraft in den mitteleuropäischen Raum darstellen.

Mit dem IST Austria gehe man auch neue Wege in der Ausbildung junger Talente: „Der Kampf um die besten Köpfe muss intensiviert werden. Das PhD-Programm des IST Austria ist neben den Doktorats- und Initiativkollegs an den Universitäten ein wichtiger Baustein der heimischen Exzellenzstrategie in den Bereichen Humanressourcen und Nachwuchsförderung.“ Das IST Austria und die Universitäten sollen gemeinsame Doktoratsprogramme zur Stärkung des Forschungsstandorts Österreichs entwickeln, so der Minister.

Durch das IST Austria gebe es nun auch die Chance zu einer verstärkten Vernetzung von heimischer und internationaler Wissenschaft: „Das IST Austria wird eine wichtige Anlaufadresse für Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher aus dem In- und Ausland werden.“ Besonders wichtig sei dem Minister dabei, ein starkes Zeichen in Richtung Mittel- und Osteuropa zu setzen.

Abschließend spricht Johannes Hahn dem geistigen Gründungsvater Anton Zeilinger, dem Vorsitzenden des wissenschaftlichen Rates Arnold Schmidt, dem Kuratorium des IST Austria, besonders Claus Raidl und Haim Harari, sowie der Industriellenvereinigung für ihr bisheriges Engagement seinen Dank aus. Den Forscher/innen, Professor/innen sowie Verantwortungsträger/innen wünscht der Wissenschaftsminister frohes Schaffen und einen erfolgreichen Start am IST Austria.
     
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