Familie als starke Quelle der Lebensqualität   

erstellt am
10. 08. 09

Eberle zieht eine gesellschaftspolitische Bilanz: Mehr als 81 Prozent finden Familie erstrebenswert
Salzburg (lk) - "Familie ist in Salzburg eine der starken Quellen für Lebensqualität und der Wunschtraum der Gesellschaft", erläuterte Familienreferentin Landesrätin Doraja Eberle zu neu gewonnenen Erkenntnissen der ersten repräsentativen Salzburger Familienumfrage. Die Repräsentativstudie wurde innerhalb des Familienreferats des Landes Salzburg und unter der Leitung der Familienreferentin Doraja Eberle durchgeführt. Als Kernstück der Studie konnte festgestellt werden, dass "ein deutlicher Unterschied zwischen dem Wunsch nach Familie und seiner Erfüllung besteht. 81 Prozent der Salzburgerinnen und Salzburger finden Familien sehr erstrebenswert, aber nur 63 Prozent leben in einer Familie mit Kindern", so die Familienreferentin.

Im Familienreferat des Landes Salzburg wird eine schrittweise Optimierung qualitätsvoller Angebote im Bereich der Familienberatung angestrebt, nachdem die Familie bei der überwiegenden Mehrheit der Salzburger Bevölkerung einen sehr hohen Stellenwert besitzt und als Teil eines erfüllten Lebens empfunden wird. So konnten bei der Familienberatung zwei weitere Beratungsstellen errichtet werden. Familien, Paare, alleinstehende Menschen und Jugendliche erhalten im Familienreferat des Landes Salzburg Rat und Unterstützung. Sie können sich mit Diplom-Sozialarbeitern, Psychologen und Ärzten Gesprächstermine vereinbaren. Zusätzlich zu den Beratungsstellen in der Stadt Salzburg gibt es auch in den Bezirken ein umfangreiches Beratungsangebot. Innerhalb der Bezirksgerichte finden die Beratungen wöchentlich statt und werden von je einer Juristin und Psychologin gemeinsam durchgeführt. Alle Beratungen sind anonym, kostenlos und unterliegen der absoluten Verschwiegenheitspflicht.

6000 Mal Beratung
Rund 6000 Kinder haben jeweils 2007 und 2008 eine Beratung, psychologische Untersuchung oder Behandlung durch das Familienreferat in Anspruch genommen. Darunter fallen Therapieformen wie etwa Logopädie, Familien- und Kinderspieltherapie, Autogenes Training oder seit 2008 Til Tiger, das Trainingsprogramm für sozial unsichere Kinder, dessen Zielsetzung es ist, Kindern die Fähigkeit zu vermitteln, soziale Situationen so gestalten und bewältigen zu können, dass sie langfristig in Gruppensituationen selbstsicherer auftreten.

Bei der Ausweitung des Familienberatungskonzeptes wurde das Team der Elternservicestellen "Forum Familie" durch weitere Mitarbeiter verstärkt. Somit ist das Forum für Familie in nun jedem Bezirk durch eigene Mitarbeiter vertreten und steht den Familien für alle Anfragen rund um Familie zur Verfügung. Das Familienreferat betrachtet vor allem die Gemeinden in sozialer Sicht als unverzichtbare Motoren, die einen wesentlichen Beitrag zur Familienfreundlichkeit leisten.
     
zurück