Maurer: Freiwillige Helfer brauchen mehr Unterstützung   

erstellt am
07. 08. 09

Wichtig ist Maurer auch die gesundheitliche Versorgung der Freiwilligen
Wien (bzö) -
"Wir alle profitieren von den tausenden freiwilligen Helfer bei Feuerwehr, Rotem Kreuz und Bergrettung. Es ist höchste Zeit, dass diese Menschen für ihre unermüdliche Tätigkeit unterstützt werden", verlangt BZÖ-Spitzenkandidat Wolfgang Maurer. Doch gerade im Bereich der Feuerwehren gibt es leider bei längeren Abwesenheiten vom Arbeitsplatz des Öfteren Probleme. Neben einer bevorzugten Behandlung der Freiwilligen bei der Aufnahme in den öffentlichen Dienst fordert Maurer steuerliche Anreize und Unterstützungen für Betriebe, die freiwillige Helfer beschäftigen.

"Gerade das Ländle wird immer wieder von Unwetterkatastrophen heimgesucht. Da ist professionelle Hilfe von den vielen Hilfsorganisationen unabdingbar. Diese Hilfe muss unter allen Umständen gewährleistet sein", so Maurer. Speziell Feuerwehrleute sind wegen der Unwettereinsätze oft tagelang nicht am Arbeitsplatz und werden so zu einem Kostenfaktor für die Unternehmer. Zwar sei in der Wirtschaft durchaus ein Bewusstsein "pro Ehrenamt" vorhanden, doch gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten regiert auch der Rechenstift. "Hier muss endlich auch für die Unternehmer ein Anreiz geschaffen werden" fordert Maurer. Er verlangt, dass Betriebe, die Mitglieder von Blaulichtorganisationen einstellen, einen Bonus sowie die Abgeltung der Lohnkosten bei längeren Einsätzen erhalten. Im Parlament hat das BZÖ bereits beantragt, dass Freiwillige bei Bewerbungen im öffentlichen Dienst bevorzugt werden, also bei ansonsten gleicher Qualifikation vorgereiht werden. Maurer: "Das wäre eine wichtige Aufwertung und Anerkennung der wichtigen und unverzichtbaren Rolle der Freiwilligen Helfer in unserer Gesellschaft!"

Wichtig ist Maurer auch die gesundheitliche Versorgung der Freiwilligen. "Bei Hochwassereinsätzen stehen die Freiwilligen von den Feuerwehren tagelang im verunreinigten Schmutzwasser, nach schweren Verkehrsunfällen haben sie bei der Bergung engen Kontakt zu den Opfern - ohne zu wissen, ob diese ansteckende Krankheiten haben. Da ist es nur recht und billig, wenn sich die öffentliche Hand um ihre Gesundheit sorgt", so Maurer, der eine Gratis-Hepatitisimpfung fordert.
     
zurück