Spezifische Ästhetik der Fotografie   

erstellt am
06. 08. 09

Eröffnung der Ausstellung von Gretl Thuswaldner am 10. August auf der Festung Hohensalzburg
Salzburg (lk) - Die in Leoben geborene Künstlerin Gretl Thuswaldner lädt am Montag, 10. August, um 19.30 Uhr zur Eröffnung ihrer Ausstellung im ehemaligen Hödlmoser-Atelier auf der Festung Hohensalzburg ein. Seit mehr als 30 Jahren befasst sich Gretl Thuswaldner, die seit 1976 in Hallein lebt, detailliert mit künstlerischer Fotografie, diese stellt für sie nicht nur beruflichen Fortschritt, sondern auch persönliche Leidenschaft dar. Ebenso anwesend wird ihre Künstlerkollegin Eva Möseneder sein, die einführende Worte zur Idee von Thuswaldners Ausstellungen über "spezifische Ästhetik" der Fotografie präsentieren wird.

Das Leben der Künstlerin
Gretl Thuswaldner übersiedelte 1976 mit ihrer Familie nach Hallein, wo sie sich außerhalb ihrer künstlerischen Betätigung zunächst für die Stadtpfarre Hallein engagiert. Im Laufe der Jahre interessierte sie sich verstärkt für visuell gestaltende Künste und trat 1996 der Berufsvereinigung bildender Künstler bei. In der angewandten Kunst verfeinerte sie ihr Gefühl für die Fotografie, das sie sich während ihres Referendariats 1996/1997 in der Internationalen Sommerakademie in Salzburg bei Prof. Katharina Sieverding und 1998 während der Weinviertler Fotowoche "Fotoinitiative Fluss" mit Josef Wais, aneignete. 2001 begann sie, Fotoworkshops und Projekte zu leiten, seit 1996 ist sei mit ihren Werken bei Ausstellungen vertreten.

Thuswaldners künstlerisches Schaffen
In der Entwicklung ihrer Werke ist ihre Präferenz in Bezug auf die Schwarz-Weiß-Fotografie deutlich zu erkennen. Detailliert und aufmerksam finden sich kleine, besondere Ausschnitte von Objekten auf ihren Fotos, deren Struktur und Identität dadurch gekennzeichnet sind und nicht nur die visuellen Sinne sondern auch den menschlichen Geist anregen. "Nicht immer wird das, was unsere Augen sehen, von unserem Bewusstsein auch wahrgenommen. Meine Fotografie versteht sich als eine Kunst der bewussten Wahrnehmung, die wenig mit dem Wert der fotografischen Ausrüstung, aber sehr viel damit zu tun hat, welchen Wert wir als Betrachtende den Gegenständen beimessen, die uns alltäglich umgeben. Es handelt sich nicht um Abstraktionen und nicht um täuschende Effekte", so Thuswaldner. Für Kunstliebhaber besteht von 10. bis 25. August die Möglichkeit, die Künstlerin während ihrer Arbeit in ihrem Atelier täglich von 13.00 bis 16.00 Uhr anzutreffen.
     
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